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Flossenbürg: Bürgermeister Thomas Meiler (CSU) tritt wieder an

Flossenbürg. Bürgermeister Thomas Meiler wird nach einstimmigen Entscheid der Mitglieder in der Nominierungsversammlung am Freitagabend im St. Ötzen Hof bei der Kommunalwahl 2026 erneut als Bürgermeisterkandidat des CSU Ortsverbandes Flossenbürg antreten.

Flossenbürg. Bürgermeister Thomas Meiler wird nach einstimmigen Entscheid der Mitglieder in der Nominierungsversammlung am Freitagabend im St. Ötzen Hof bei der Kommunalwahl 2026 erneut als Bürgermeisterkandidat des CSU Ortsverbandes Flossenbürg antreten.
Von links: Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Thomas Meiler, Ehefrau Marlis Meiler, Ersatzkandidatin Laura Frenzel, CSU-Ortsvorsitzende Christina Rosner. Foto: Walter Beyerlein 

Flossenbürg: Bürgermeister Thomas Meiler (CSU) tritt wieder an

CSU-Ortsvorsitzende Christina Rosner sprach am Freitagabend von einem „besonderen Tag“ für die CSU und die Gemeinde, weil eine wichtige Entscheidung bevorstehe, die die Zukunft Flossenbürgs maßgeblich beeinflusse. In dieser Versammlung solle ein Kandidat nominiert werden, der nicht nur die Werte der Partei vertrete, sondern auch die Vision und das Engagement mitbringe, die Gemeinde Flossenbürg in eine nachhaltig und erfolgreiche Zukunft zu führen, betonte die CSU Ortsvorsitzende.

Thomas Meiler als Kandidat habe in den bisher elf Jahren seiner Amtszeit als Erster Bürgermeister und davor als Gemeinderat bewiesen, Fähigkeiten und Leidenschaft zu besitzen, um die gestellten Herausforderungen, die immer größer werden, zu bewältigen, machte Christina Rosner deutlich. Der CSU Ortsverband sei stolz, Bürgermeister Thomas Meiler wieder als Kandidaten zu haben, der alle Anforderungen an das Bürgermeisteramt bestens erfülle.

CSU will auch Neustadt/WN zurückerobern

Für den notwendigen Wahlausschuss wählten die 19 stimmberechtigten Mitglieder als Vorsitzenden Landrat Andreas Meier, ebenso die notwendigen Beisitzer. Landrat Andreas Meier sprach die tags zuvor stattgefundene Wahl von Andrea Kippes als Bürgermeisterkandidatin der CSU in Neustadt an, die für den Landkreischef „viel Optimismus“ bringt. Er sei überzeugt, dass Tanja Kippes den Bürgermeistersessel in Neustadt erobern werde.

Nach diesem kurzen Abschweif kam der Landrat wieder auf Nominierung mit ihren zahlreichen formellen Vorgaben zurück. Die Frage des Wahleiters, ob sich noch ein anderer Kandidat melde, war natürlich formeller Natur. Auf Frage des Landrats an die Mitglieder nach Benennung eines Kandidaten meldete sich als Sprecher Rudolf Hauke, der für kommunale Verdienste bereits höchste Auszeichnungen erhalten hat.

Rudolf Hauke würdigt Leistungen Meilers

Hauke bezeichnete die Kommunalwahl am 8. März 2026 für Flossenbürg als „Richtungswahl“, bei der sich entscheiden werde, ob der erfolgreiche Weg der letzten zehn Jahre fortgeführt werden könne oder die Gemeinde Flossenbürg wieder in einen „Verwaltungsmodus mit Stillstand“ verfalle. Klar die Aussage Haukes, Thomas Meiler wieder als Kandidat für dieses Amt zu nominieren.

Die Berechtigung dafür sieht Rudolf Hauke in der Person Meilers, der handelt statt redet. Meiler sei für klare Worte, zeige sich als „Macher und Visionär“. Hauke räumte ein, dass die starke Persönlichkeit Meilers nicht bei allen Flossenbürgern auf Gegenliebe stoße, doch unabhängig davon, verstehe es Meiler, Flossenbürg als leistungsstarke Gemeinde aufzustellen.

OTH Amberg-Weiden
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Als besonders wichtig nannte Hauke das Netzwerk des Bürgermeisters. Er listete die erfolgreichen Projekte in der Amtszeit Meilers auf. In seinen Dank schloss Hauke auch Marlis Meiler und die Kinder des Bürgermeisters mit ein, die oft auf den Ehemann und Vater verzichten müssen. An dieses umfangreiche Statement, für das die Mitglieder mit lang anhaltendem Beifall dankten, ging es zur Wahl über.

Einstimmiges Votum für Bürgermeister

„Alle 19 stimmberechtigten Mitglieder haben ihr Votum für den bisherigen Bürgermeister Thomas Meiler abgegeben“, verkündete Landrat Andreas Meier, was seitens der Mitglieder wiederum mit stürmischem Beifall quittiert wurde.

Bürgermeister und erneuter Bürgermeisterkandidat Thomas Meiler gab zu, dass eine Nominierung immer mit Emotionen zu tun habe, auch wenn er das Amt des Bürgermeisters seit 2014 inne habe. „Eine gewisse Nervosität ist immer dabei.“ Jeder der ein Bürgermeisteramt innegehabt habe oder Vorstand eines Vereins war wisse, dass alle Arbeit keine Einzelleistung sei, sondern dazu ein Team notwendig sei.

“Team Meier-Meiler”

Er habe in den letzten zehn bis zwölf Jahren in Flossenbürg nie das Gefühl gehabt, alleine zu sein, und wenn es wirklich ein Problem gab, habe er einen Anruf getätigt und die Unterstützung sei präsent gewesen. Er erinnerte an die Zeit ab 2014 wo es schwer war, manche Ziele zu erreichen. „Nicht aufgeben“, sei damals die Devise gewesen. Das Netzwerk im Landkreis sei einzigartig, betonte Thomas Meiler und verwies auf seine Kontakte zu Landrat Andreas Meier und MdL Stephan Oetzinger.

Mit Blick auf die Landratswahl meinte Thomas Meiler, ohne Andreas Meier als Landrat wäre auch er nur die Hälfte wert. Deshalb die Bitte Meilers, das Team „Meiler und Meier“ bei der Kommunalwahl vereint zu lassen. Für die Gemeinde Flossenbürg sei es in der Vergangenheit üblich gewesen, bei den Projekten die größtmögliche Förderung herauszuholen, betonte Bürgermeister Meiler.

Das Bestreben sei gewesen, immer die geplanten Ziele zu erreichen. Mit ihren 1.500 Einwohnern sei es der Gemeinde gelungen, sich nicht neu zu verschulden, im Gegenteil, Schulden abzubauen, merkte Meiler nicht ohne Stolz an. Thomas Meiler ging auch auf die familiäre Situation ein. „Mit dem Alleinlassen sind meine Kinder früher selbstständig geworden“, meinte er und hatte dafür die Lacher auf seiner Seite. Für die Zukunft kündigte der Bürgermeister große Themen an: So die Sanierung des Umfelds am Kiosk, woraus sich ein Dreh- und Angelpunkt für den Ort entwickeln soll. Der Bau des Feuerwehrhauses wird zur großen Herausforderung und soll nach den Worten Meilers in den nächsten sechs Jahren umgesetzt werden. Meiler versicherte allen Mitgliedern, auch in Zukunft Flossenbürg schöner machen zu wollen.

Erstmals eine Ersatzbewerberin: Laura Frenzel gewählt

Dann kam eine Neuigkeit bei den Vorgaben zur Kommunalwahl. Erstmals muss ein Ersatzbewerber gewählt werden. Dazu kam der Vorschlag Laura Frenzel, die aktuell dem Gemeinderat angehört. Laura Frenzel wurde mit 18 gültigen Stimmen gewählt.