Greenpeace bringt Kunstausstellung gegen Einwegmüll nach Weiden

Greenpeace bringt Kunstausstellung gegen Einwegmüll nach Weiden
Unter dem Motto „Kunst gegen die Einwegmüllflut – gemeinsam ein Zeichen setzen“ bringt Greenpeace Weiden am 27. September ab 14 Uhr einen überdimensionalen, 3,5 Meter großen Mehrwegbecher zum Oberen Markt. Eingebunden in eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum, machen wir damit auf die wachsenden Probleme von Vermüllung durch Einwegverpackungen und die Notwendigkeit wirksamer politischer Maßnahmen aufmerksam.
Kunstaktion und Forderung nach Verpackungssteuer
Die Wanderausstellung zeigt durch Einwegmüll verfremdete Werke berühmter Künstler und Künstlerinnen – ein eindrucksvolles Sinnbild für die Vermüllung unserer Umwelt. Darunter sind Werke wie die „Mona Lisa“ mit Plastikbesteck, der „Wanderer über dem Nebelmeer“ aus Plastikmüll und das „Mädchen mit dem Perlenohrring“ mit einem Einwegbecher. Greenpeace fordert: Weniger Einweg, mehr Mehrweg, unterstützt durch eine Verpackungssteuer, die den Trend zu immer mehr Wegwerfplastik stoppt.
Zahlen zur Einwegmüllflut
Günther Sparrer, Gruppenkoordinator von Greenpeace Weiden: „Allein in Deutschland fallen jedes Jahr rund 5,8 Milliarden Einwegbecher und 4,5 Milliarden Einwegverpackungen an. Ein Einwegbecher wird im Schnitt nur 15 Minuten genutzt – doch seine Herstellung und Entsorgung verbrauchen enorme Mengen an Energie und Wasser. Der Müll durch To-Go-Becher für Heißgetränke verursacht jedes Jahr 58.000 Tonnen Abfall in Deutschland, genug, um 45.000 öffentliche Mülleimer pro Tag zu füllen.“
Tourstopps und Engagement in Weiden
Die Tour mit dem riesigen Mehrwegbecher und der Wanderausstellung macht in insgesamt zwölf Städten in ganz Deutschland Station. In Weiden werden dazu 20 Greenpeace-Aktivisten zeigen: “Wir brauchen eine Politik, die Wegwerfverpackungen eindämmt und Mehrweg stärkt. Jetzt!”
Mitmachen und Gespräch vor Ort
Neben dem überdimensionalen Mehrwegbecher und den verfremdeten Kunstwerken treffen Passanten vor Ort auf engagierte Ehrenamtliche und Gesprächspartner von Greenpeace.






