Heinischs Initiative gegen Glasfaser-Mangel in Bayern

Heinischs Initiative gegen Glasfaser-Mangel in Bayern
Im Abgeordnetenbüro von MdL Bernhard Heinisch in Amberg fand ein bedeutendes “Vernetzungstreffen” mit der Deutschen Telekom statt. Ziel der Zusammenkunft war es, die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten im Ausbau des Glasfaser- und 5G-Netzes in Bayern, insbesondere im Landkreis Amberg-Sulzbach, zu diskutieren. Bayern hinkt im bundesweiten Vergleich beim Ausbau des Glasfasernetzes merklich hinterher, woraufhin Heinisch zur Initiative ergriff.
Teilnehmer und Ihre Beiträge
Dem Treffen wohnten neben Heinisch auch Jürgen Lück, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Telekom für die Region Süd, Christian Blenk, Kommunalbeauftragter der Telekom, und Udo Harbers, Beauftragter für Länderpolitik, bei. Abgerundet wurde die Runde durch den Kommunalpolitiker Hans Martin Grötsch, der sich bereits seit Monaten für den Netzausbau in der Region einsetzt. Grötsch brachte seinen tiefgreifenden Einblick in lokale Problemstellungen ein und betonte die Notwendigkeit eines effizienteren Ausbaus.
Grötsch hob hervor, dass speziell die Regionen westlich von Michelfeld an der Autobahn A9 sowie Forsthof an der B85 und die lückenhafte Mobilfunkabdeckung in der Frankenpfalz besondere Aufmerksamkeit benötigen. Doch es gab auch positive Neuigkeiten zu vermelden: Ein neuer Mobilfunkmast in Illschwang wird im Februar 2025 in Betrieb genommen, was die Telekommunikationsversorgung in der Region maßgeblich verbessern soll.
Gesetzliche Hürden und Zukunftsaussichten
Jürgen Lück wies auf das Telekommunikations-Netzausbau-Beschleunigungsgesetz (TKNaBeG) hin, das eine zentrale Rolle für den zukünftigen Fortschritt spielt. Die derzeitige politische Lage und vorgezogene Neuwahlen könnten allerdings den Gesetzgebungsprozess verzögern. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die Genehmigungsverfahren in Tiefflugzonen der Bundeswehr und das Digitalfunknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, da deren Mitnutzung aktuell mit erheblichen bürokratischen Herausforderungen einhergeht.
Heinisch betonte das Potenzial für Förderprojekte im Glasfaser- und Mobilfunkausbau und sprach sich für eine engere Zusammenarbeit mit lokalen Stadtwerken und anderen Akteuren aus. Er appellierte, bekannte Funklöcher direkt an sein Büro zu melden, um die Koordination mit der Telekom zu erleichtern.


