Ortsbegehung am Trampelpfad zum Volksfestplatz
Ortsbegehung am Trampelpfad zum Volksfestplatz
Der SPD Ortsverein Weiden West/Mooslohe unter Vorsitz von Herbert Hammer will den Fußweg von der Mooslohe zum Festplatz austrocknen. Stadtrat Gerald Bolleininger schlug bei einer Ortsbegehung zur Umsetzung die Aufschüttung von Holzschnitzel vor. Dies sei die billigste Variante, sagte er. Sie sei am Rußweiher erfolgreich eingesetzt worden, wie er mit einem Foto unterstrich. Nach Ansicht der Genossen wurde der Fußweg, die kürzeste Verbindung zwischen Merklsteig und Festplatz, mittlerweile von der Bevölkerung zu einem breiten Trampelpfad gemacht.
Bereits Gespräche mit Bauamt geführt
Immer wieder wurden politisch Verantwortlichen darauf angesprochen, den Fußweg trocken und matschfrei zu gestalten, sagte Bolleiniger. Der Ortsverein sei deshalb aktiv geworden und habe ihm Vorfeld Gespräche mit dem Bauamt geführt. Die Ausgestaltung des Weges findet seit Jahren schon das Interesse der CSU. Deshalb war auch CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler vor Ort. Die Christsozialen hatten in der Vergangenheit auch die Beleuchtung des Fuß- und Radwegs zwischen Merklsteig und WTW gefordert und durchgesetzt.
Hände gebunden
Das Bau- und Planungsdezernat der Stadt Weiden sei zwar bemüht, den Pfad zu befestigen. Aber dem Amt sind die Hände gebunden. “Von einer Fertigstellung sind wir noch weit entfernt”, erklärte Baudezernent Alkmar Zenger vor Ort. Die Wegführung zwischen der Mooslohe und dem Festplatz sei kein offizieller Weg, sondern führe über private Grundstücke. Das erschwere die Ausführung erheblich. Man müsse mit dem Grundstückseigentümer Kontakt aufnehmen. Vielleicht könnte man die benötigten Grundstücke pachten oder tauschen.
Schottern und Verdichten
Der Ehrenvorsitzende der Moosfurt-Siedler, Hermann Magerl, hielt es für angebracht, hier eine Verbindung zu schaffen. Von den Hackschnitzeln hielt er gar nichts. Dringend erforderlich sei seiner Meinung nach die Trockenlegung durch eine geringe Höherlegung, damit das Wasser abfließen könne. “Sonst treten sich die Hackschnitzel im Dreck fest.” Er sprach sich für Schottern und Verdichten aus. Der Weg werde nicht nur an Festtagen genutzt, sondern regelmäßig auch von Fußgängern, die die Einkaufsmöglichkeiten an der Neustädter Straße nutzten.


