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SPD-Frauen in Weiden rüsten sich für Kommunalwahl 2026

Weiden. Am 14. September tagten die SPD-Frauen zur Vorbereitung der Kommunalwahl 2026 und betonten mehr weibliche Teilhabe sowie eine klare Haltung gegen rückwärtsgewandte Frauenbilder.

SPD-Frauen in Weiden rüsten sich für Kommunalwahl 2026

Foto: Mariia Tymoshenko
Von links nach rechts: Dr. Sema Tasali-Stoll, Hildegard Ziegler, Gabriele Laurich, Tatjana Cybaeva, Sarah Lehner, Sabine Zeidler, Julia Wolfram, Astrid Wieland, Melanie Lingl, Sonja Schreglmann, Aleksandra Khibovska, Andrea Glaubitz und Maria Becker. Foto: Mariia Tymoshenko

SPD-Frauen Weiden: Frauen gestalten Politik – engagiert, mutig und mit Haltung.

Sabine Zeidler eröffnete die Klausurtagung der SPD-Frauen zur Kommunalwahl 2026 – und machte von Beginn an deutlich, wohin die Richtung geht: mehr Frauen in die Politik, mehr weibliche Perspektiven in Entscheidungen und klare Haltung gegen rückwärtsgewandte Frauenbilder.

Weibliche Perspektiven für die Kommunalwahl 2026

Unter der Leitung von Sabine Zeidler, Stadträtin und Vorsitzende der SPD-Frauen Weiden, stand der Tag im Zeichen von Motivation, Vernetzung und strategischer Vorbereitung auf die kommende Kommunalwahl.

Als besondere Referentin war Anita Berek, Bürgermeisterin aus Bad Alexandersbad, zu Gast.

Referentin setzt Impulse

Ihr Vortrag begann mit einem Zitat von Mahatma Gandhi:

„Zuerst ignorieren sie dich, dann belächeln sie dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

OTH Amberg-Weiden
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Mahatma Gandhi als Mutmacher

Mit ihrem Vortrag „Frauen in der Politik – Tipps, Anregungen, Motivation“ gab sie eindrucksvolle Einblicke in die Realität weiblicher Führung in einer noch immer männerdominierten Kommunalpolitik – und zeigte, wie Mut, Humor und Durchhaltevermögen zu echten Veränderungen führen können.

„Wenn es schwierig wird, dann müssen die Frauen ran“, so Anita Berek mit einem Augenzwinkern – ein Satz, der den Tag auf den Punkt brachte.

Teilhabe und Listenreihung im Fokus

In lebhaften Diskussionen wurde deutlich: Die SPD setzt nicht nur auf Frauen, sie ermöglicht ihnen politische Teilhabe und Führungsverantwortung – und das beginnt bereits bei der Reihung der Kandidatinnen auf der Liste zur Kommunalwahl 2026.

Außerdem gab es noch zwei tolle Vorträge: Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Stadträtin Hildegard Ziegler bereicherte mit dem Vortrag „Besonderheiten der Kommunalwahl 2026“.

Vielfalt und politische Teilhabe

Tatjana Cybaeva hielt den Vortrag „Frauen mit Migrationshintergrund in der Politik“.

Sabine Zeidler betont:

Klare Haltung gegen rückwärtsgewandte Frauenbilder

„Während andere Parteien Frauen am liebsten in traditionelle Rollen zurückdrängen oder sie für die eigene Propaganda instrumentalisieren, fördern und stärken wir Frauen, weil wir überzeugt sind: Nur mit gleichberechtigter Teilhabe entsteht eine gerechte Gesellschaft.“

Ein Seitenhieb auf die AfD, deren Politik und Rhetorik immer wieder deutlich macht, dass sie Frauen am liebsten in alte Rollenmuster zurückführen möchte. „Wir brauchen keine Partei, die Frauen kleinredet oder zurück an den Herd schicken will. Wir brauchen Frauen, die sich einmischen, Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen – in der Kommune genauso wie im Bundestag“, so Zeidler weiter.

Inspiration, Unterstützung und Aufbruch

Neben politischen Themen kam auch der persönliche Austausch nicht zu kurz. Die Teilnehmerinnen erlebten einen Tag voller Inspiration, gegenseitiger Unterstützung und spürbarer Aufbruchsstimmung.

„Wir wissen, dass Veränderung nur gelingt, wenn wir sie gemeinsam gestalten“, so das Fazit der SPD-Frauen. „Deshalb werden wir auch in Zukunft laut bleiben, uns einmischen und sichtbar machen, was uns wichtig ist: Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und eine respektvolle demokratische Kultur – gegen Hass, Hetze und Frauenfeindlichkeit.“