Steinbühl-Planung kommt in die Gänge: 220 wollen Nahwärme

Steinbühl-Planung kommt in die Gänge: 220 wollen Nahwärme

Auch die aus dem bayerischen „Landstadt Bestand“-Programm geförderte Planung für eine Modernisierung dieses Siedlungsgebietes soll Fahrt aufnehmen.

Nächste Schritte und Informationsversammlung geplant

Vertreter der Stadt und der Regierung der Oberpfalz hätten die Siedlung bereits gemeinsam besichtigt; demnächst solle ein Planungsbüro beauftragt werden. Die Einwohner würden noch in diesem Jahr in einer Informationsversammlung über das weitere Vorgehen informiert. Der Verkehrsbelastung, die sich aus den Bauarbeiten in der Bahnhofstraße für die umgebenden Gebiete ergebe, sei sich die Stadt bewusst und werde durch vorübergehende Parkverbote zusätzliche Ausweichstellen an der alten Apotheke und der Schule schaffen. Die Arbeiten selbst gingen planmäßig voran.

Neue Verkehrsführung in Bahnhofstraße und Parkweg

Bei nur einer Gegenstimme angenommen wurde der künftige Beschilderungs- und Parkordnungsplan für die Bahnhofstraße und den Parkweg. Dessen südlicher Abschnitt auf Höhe des Dietl-Parks und des Gasthofs Heining wird nach Abschluss der Bauarbeiten zur Einbahnstraße umgewidmet, auf der Kraftfahrzeuge nur noch in Fahrtrichtung Bahnhofstraße – Am alten Sportplatz verkehren dürfen. Für Fahrräder wird diese Einschränkung nicht gelten. Entlang der Westseite (Heiningseite) der Bahnhofstraße wird es auch künftig markierte Parkplätze geben, ebenso an der Ostseite beim alten Postamt. Überwiegend wird aber tagsüber an Werktagen eine Parkzeitbegrenzung auf zwei Stunden gelten. Das Parkverbot beim Gasthof Heining bleibt bestehen.

Für die angedachte Neuanschaffung einer Weihnachtsbeleuchtung kürte der Stadtrat je eine Ausführung für Girlanden und Laternenmaststerne als Favoriten. Allerdings zeigten sich vor allem Susanne Wolfrum und Andreas Eckert (beide CSU) nicht glücklich darüber, dass innerhalb von vier Jahren zum zweiten Mal eine Beleuchtungsgarnitur erworben werden solle: Dies sei ein „fragwürdiges Signal nach außen“, zumal andere, dringlichere Investitionen etwa bei den Feuerwehren anstünden. Demgegenüber befürwortete Martin Schmidt (CSU) den Kauf als Investition auf lange Sicht.

Weihnachtsbeleuchtung: Altbestand nutzen und LED-Umrüstung

Bürgermeister Bernhard Stangl betonte, dass auch die älteren Garnituren so weit wie möglich weiterverwendet werden sollen. Das bedeute, dass vor allem die neueren Flockenmotive an anderen Stellen eingesetzt werden könnten. Die alte Beleuchtung aus den 1970er Jahren könne eventuell saniert werden. Die vorhandenen grünen Girlanden begännen allerdings zu zerfallen. Für technisch nicht mehr zeitgemäße Elemente sei die Umrüstung auf LED vorgesehen; hierzu habe man bereits mit einer Fachfirma Kontakt aufgenommen.

Mit einem 20-prozentigen Vereinsförderungszuschuss der Stadt kann der Kirchenbauverein Dießfurt rechnen, der für 4.000 Euro einen defekten Stromanschluss im Gotteshaus instandsetzen lassen muss. Von der Fertigstellung und Einweihung des Dießfurter Spielplatzes berichtete Andreas Eckert (CSU). Zu Wahlleitern für die Kommunalwahl 2026 wurden Roland Merkl und Stefan Brüderer berufen. Schließlich informierte Bernhard Stangl über das wachsende Interesse an der „Heimat-App“ für Pressath, die inzwischen von mehr als 750 Anwendern genutzt werde, und lud die Vereine nochmals ein, einen Zugang für die Veröffentlichung eigener Informationen registrieren zu lassen. Mit Blick auf den Wegeausbau erinnerte Stangl daran, dass der Haushalt heuer nur die Schadstellensanierung zweier Wege bei Riggau und Dießfurt gestattet habe. Der „Schafberg“ in der Lanz-Flur werde 2026 folgen.