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WC-Öffnungszeiten werden neu festgelegt

Pressath. Von 8 bis 20 Uhr soll das Toilettenhaus im Professor-Dietl-Park künftig in den Monaten April bis Oktober geöffnet sein: Hierfür sprach sich der Bauausschuss des Pressather Stadtrats aus.

WC-Öffnungszeiten werden neu festgelegt

“Von acht bis acht” soll die WC-Anlage im Dietl-Park in den Sommermonaten geöffnet werden. Den Vorschlag des Bauausschusses muss das Stadtratsplenum aber noch formell billigen.

In der kalten Jahreszeit werden die Öffnungszeiten auf 9 bis 18 Uhr verkürzt. Außerdem sollen zusätzliche Aufbruchssicherungen angebracht werden. Das Stadtratsplenum muss diese Vorschläge allerdings noch formell billigen, die Abstimmung ist für 27. Juni geplant.

Keine Zustimmung fanden Anträge von Einwohnern, bei den Anwesen Ziegelhütte 5D und Weidener Straße 41/45 zusätzliche solarstrombetriebene Straßenlaternen anzubringen, weil es dort keine öffentlichen Fußwege gebe. Ein akutes Bedürfnis, die beim Haus Ziegelhütte 5C stehende Laterne, deren Stromanschluss sich in dem Privathaus befindet und deren Stromverbrauch gesondert zulasten der Stadt abgerechnet wird, durch eine SolarstromLichtquelle zu ersetzen, sah der Ausschuss ebenfalls nicht, da Betrieb und Kostenabrechnung bisher keine Probleme aufgeworfen hätten.

Ein neues, smartphone- und tablettaugliches Arbeitsprogramm für das Personal des Klärwerks stellte Ausschussmitglied Florian Eibl (SPD) vor. Die Software „Tablano“ erlaube die Abspeicherung der Kanalkatasterpläne auf mobilen Geräten und die sofortige Dokumentation von Störungen und Schäden, auf die die Mitarbeiter während ihrer Arbeit aufmerksam würden. Zudem könne es selbsttätig auf anstehende Wartungen hinweisen und gestatte die Hinterlegung von Aufzeichnungen über erfolgte Inspektionen und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen. Bislang würden derlei Dokumente noch in Papierform aufbewahrt. Auch ohne Internetverbindung, etwa bei Arbeiten im abgeschirmten unterirdischen Kanalisationsnetz, könne das Programm genutzt werden, dessen Praxistauglichkeit in mehreren Kommunen erfolgreich erprobt worden sei.

Die Bürgermeister Bernhard Stangl und Max Schwärzer begrüßten diesen „weiteren Schritt unserer Verwaltung aus dem analogen ins digitale Zeitalter“ und ergänzten, dass das Programm auch neuesten Rechtssicherheitsrichtlinien genüge. Die Entscheidung über Anschaffung und Auftragsvergabe traf der Bauausschuss in der nicht öffentlichen Sitzung.

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