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Deutsche Fernsehlotterie fördert Quartiersprojekt in Krummennaab mit 90.000 Euro

Krummennaab. Die Deutsche Fernsehlotterie fördert das Quartiersprojekt Steinwaldnetz mit 90.000 Euro bis Ende Juni 2027 und stärkt Angebote für Senioren, psychisch Erkrankte und Familien.

Krummennaab. Die Deutsche Fernsehlotterie fördert das Quartiersprojekt Steinwaldnetz mit 90.000 Euro bis Ende Juni 2027 und stärkt Angebote für Senioren, psychisch Erkrankte und Familien.
v.l.n.r.: Oskar Schuster, Bürgermeister Gemeinde Fiedenfels; Werner Prucker, Erster Bürgermeister der Gemeinde Reuth; Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE; Annika Kraus, Kämmerin der Gemeinde Krummennaab; Sarah Gallitzendörfer, Quartiersmanagerin; Evenline Dal, Pflegelotsin; Diakon Karl Rühl, Vorstand des Diakonisches Werk Oberpfalz Mitte-Nord e.V. & Pfarrer Manuel Sauer bei der symbolischen Übergabe der Fördermittel in Krummennaab. Foto: Deutsche Fernsehlotterie

Deutsche Fernsehlotterie fördert Quartiersprojekt in Krummennaab mit 90.000 Euro

Das gemeinnützige Diakonische Werk Oberpfalz Mitte-Nord e.V. kann sich über eine zweckgebundene Förderung der Deutschen Fernsehlotterie in Höhe von 90.000 Euro freuen. Die Zuwendung von Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie kommt der anteiligen Deckung von Personalkosten des Quartiersmanagements und von projektbezogenen Sachkosten des Vereinsprojekts „Quartiersprojekt im Steinwald (Steinwaldnetz)“ bis Ende Juni 2027 zugute. Die Gesamtkosten dieses neuen Abschnitts der regionalen Quartiersentwicklung belaufen sich auf über 112.000 Euro.

Quartiersprojekt im Steinwaldnetz erhält 90.000 Euro Förderung

„Ich möchte mich bei den Mitspielerinnen und Mitspielern der Deutschen Fernsehlotterie von ganzem Herzen für ihr Vertrauen in die namhafte Soziallotterie bedanken. Ihr Mitspielen gibt uns die Möglichkeit, weiterhin wichtige Gemeinwesenarbeit zu leisten, ein lebendiges Miteinander zu fördern und die Lebensbedingungen im Quartier zu verbessern“, freut sich Diakon Karl Rühl, Vorstand des Diakonischen Werks Oberpfalz Mitte-Nord e.V.

Anfang des Jahres 2024 lebten über 3.750 Einwohner im Quartier, knapp 1.100 davon in Reuth b. Erbendorf, 1.200 in Friedenfels und fast 1.460 in Krummennaab. Während ein starker Bevölkerungsrückgang vor allem für die mittleren Altersgruppen prognostiziert wird, rechnet man mit einem deutlichen Wachstum bei der Gruppe der über 65-Jährigen. Damit hat die Region mit äußerst schwierigen demografischen Herausforderungen zu kämpfen.

Quartiersmanagement setzt positive Impulse in der Region

Gemeinsam mit dem bereits etablierten Quartiersmanagement des Diakonischen Werks Oberpfalz Mitte-Nord e.V. konnten die Kommunen im Steinwaldnetz den gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen positive Impulse, Ideen, Aktionen und Initiativen entgegensetzen. Mit der nunmehr erfolgten Projektverlängerung des Quartiersmanagements kann dieser Positivtrend ausgebaut und angeschobene Projekte weiterentwickelt und verstetigt werden.

Das „Steinwaldnetz“ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der die dringendsten Herausforderungen in den Gemeinden adressiert. Insbesondere die Generationenwerkstatt, pflegeunterstützende Maßnahmen, psychosoziale Interventionsangebote und familienorientierte Unterstützungsstrukturen stellen zentrale Bausteine für die kommenden zwei Jahre der Quartiersarbeit dar. Die Quartiersmanagerin trägt durch ihre lokalen Netzwerke und Kenntnisse zur sozialen Integration bei. Dabei spielt sie eine Schlüsselrolle bei der Vernetzung unterschiedlichster Akteure, Vereine, Initiativen und der Einwohner.

Fokus auf Senioren, psychische Gesundheit und Familien

„Der Fokus der kommenden Projektphase des Quartiersmanagements liegt auf den Zielgruppen: Senioren, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Familien mit Kindern. Der offene Ansatz unseres Hilfsangebots, der keine strengen geografischen Grenzen setzt, ermöglicht es uns, auch Menschen aus umliegenden Gemeinden wie Erbendorf oder Windischeschenbach einzubinden“, so Diakon Karl Rühl, Vorstand des Diakonischen Werks Oberpfalz Mitte-Nord e.V. weiter.

VGN Nürnberg – Phase1
VGN Nürnberg – Phase1

„Der weitere Erfolg der Quartiersarbeit hängt maßgeblich von der Anpassungsfähigkeit an neue Bedürfnisse ab. Durch die gelebte Kombination aus bürgerschaftlichem Engagement, professioneller Begleitung und innovativer Projektarbeit sind hier in Krummennaab die Voraussetzungen ideal. Dabei möchten wir als Soziallotterie weiterhelfen“, so Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie.

Deutsche Fernsehlotterie fördert zahlreiche Projekte in Bayern

Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Deutsche Fernsehlotterie ausgeschüttet. 30 Projekte davon wurden in Bayern mit einer Gesamtsumme von rund 4,1 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren sind 248 soziale Vorhaben mit mehr als 37,2 Millionen Euro in Bayern ermöglicht worden.

Auch das Quartiersprojekt im Steinwald des Diakonischen Werks Oberpfalz Mitte-Nord e.V. profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die Deutsche Fernsehlotterie ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich.

Ein Los der Deutschen Fernsehlotterie ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.