Am Freitagabend startet die Kreisliga in ihre neue Saison
Am Freitagabend startet die Kreisliga in ihre neue Saison
Kreisliga Nord, 1. Spieltag
Freitag, 25. Juli
18 Uhr: ASV Haidenaab – TSV Reuth
Das Eröffnungsspiel der neuen Kreisligasaison 2025/2026 findet am späten Freitagnachmittag in Haidenaab statt. Pünktlich zum Sportfest empfängt man den TSV Reuth zum ersten Punktspiel. „Die Vorbereitung verlief überwiegend positiv,“ so Michael Kaufmann, der neue Trainer der Gastgeber. „Insgesamt bin ich also zufrieden, auch wenn nach wie vor Luft nach oben ist und noch nicht alle Rädchen so ineinandergreifen, wie ich mir das wünsche und vorstelle.“ Natürlich geht man beim ASV motiviert und mit Vorfreude ins erste Match „und müssen uns wie jedes andere Team auch ein bisschen überraschen lassen, wo wir denn jetzt stehen. Die Einschätzung kann man wohl erst nach 5–7 Spieltagen mal etwas präzisieren“, so der neue Übungsleiter. „Kadertechnisch werden leider 4-5 Stammkräfte fehlen, sowohl Verletzungs- als auch Urlaubsbedingt. Auch das ist zu diesem Zeitpunkt normal. Ob mein Bruder daher schon mit zum Kader stößt, entscheiden wir kurzfristig.“
In Reuth geht man nach der erfolgreichen vergangenen Saison mit erhobenem Haupt in die neue Runde. Auch wenn in der Vorbereitung nicht alles gut lief. „Die Vorbereitung verlief nicht ganz reibungslos. Wir mussten personell viel jonglieren – gleich am ersten Trainingstag gab es zwei Verletzungen und dazu kamen weitere Ausfälle. Trotzdem sind wir gut gerüstet für den Ligastart“, so Spielertrainer Thomas Wildenauer im Rückblick. „Mit Haidenaab erwartet uns ein Gegner, der uns alles abverlangen wird. Durch den Trainerwechsel ist zu vermuten, dass die Mannschaft hoch motiviert ist. Wir werden darauf eingestellt sein und Paroli bieten, um etwas Zählbares mitzunehmen.“
18:30 Uhr: SC Eschenbach – SpVgg Trabitz
In der vergangenen Saison ist der SC Eschenbach in die Kreisliga aufgestiegen und hat den Klassenerhalt geschafft. Dasselbe Ziel will man auch unter dem neuen Trainer Muhammet Dal, was aber sehr schwer werden wird. Und gleich zu Beginn der neuen Saison steht für den SCE ein erstes Derby an. Mit der SpVgg Trabitz kommt einer der Favoriten der Kreisliga in die Rogers Arena. „Am Freitag spielen wir gegen einen der Meisterschaftskandidaten, die gute Einzelspieler geholt haben und auch schon im Kader hatten“, so der neue Eschenbacher Übungsleiter. „Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, werden aber alles in die Waagschale werfen und versuchen, unsere beste Leistung zu bringen. Wir freuen uns auf das Spiel.“ Jedoch fehlen Mo Dal einige, zum Teil, wichtige Spieler. Definitiv fehlen werden Benedikt und Valentin Schieder, Christian Schmiga sowie Reinhold Quast. Fraglich sind Daniel Hütter, Arthur Quast, Julius Richter und Erik Püttner.
In Trabitz will man die erste Kreisligasaison in der Vereinsgeschichte ruhig angehen. „Die Vorbereitung war eher suboptimal“, so Christian Recht von der SpVgg. Jedoch will man eine gute Rolle in der Liga spielen. „Wenn unsere neuen Spieler integriert sind und es sich alles findet, wollen wir im oberen Drittel mit dabei sein. Wir wollen uns einfach in der Kreisliga etablieren.“ Wahrscheinlich wird die SpVgg vollzählig auflaufen können, so ist auch Torwart Rene Wächter nach seiner Verletzung fit. „Wir freuen uns auf die vielen Derbys, gleich das erste am Freitag in Eschenbach“, so Recht.
18:30 Uhr: SV Kulmain – SV TuS/DJK Grafenwöhr
„Die jungen Spieler einbauen und so schnell wie möglich die Punkte gegen den Abstieg holen“, so ist die Erkenntnis, die Kulmains Trainer Oliver Drechsler vor dem ersten Spieltag in der Kreisliga hat. „Unser Kader ist mit 14–15 Spielern auch sehr dünn.“ Neben den „jungen Wilden“ setzt Drechsler vor allem auf Julian Lautner (vom SV Immenreuth) und Wolfgang Schinner (aus Ebnath). Lautner wurde auch deswegen geholt, da der Kulmainer Trainer sich in der vergangenen Saison mehrfach über die Chancenverwertung beklagte. Am Freitag gegen Grafenwöhr will man versuchen, die ersten Punkte zu holen, was schwer werden wird. Denn danach werden die Gegner für Kulmain nicht leichter.
In Grafenwöhr hat man den Abstieg mittlerweile verdaut und man will in der Kreisliga nun Fuß fassen. Dabei sind viele neue Spieler im Kader, die jetzt heiß auf den Saisonauftakt sind. „Wir haben hart und intensiv trainiert und sind bereit“, so Trainer Turan Bafra, der neue Übungsleiter an der Seitenlinie. „Beim Abschlusstraining werden wir uns auf den etablierten Gegner vorbereiten und wollen natürlich nicht mit leeren Händen heimfahren.“ So will man gleich am 1. Spieltag ein Ausrufezeichen setzen und die Voraussetzungen dafür sind laut Turan Bafra auch gegeben.
18:30 Uhr: SV Kohlberg-Röthenbach – FC Vorbach
Auch beim „Neuling“ aus Kohlberg fiebert man dem Saisonauftakt entgegen. Nach dem Ligawechsel empfängt man mit dem FC Vorbach eine Mannschaft, die ebenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun haben will. „Insgesamt war es für uns eine Vorbereitung mit Licht und Schatten“, so Trainer Lukas Emmerich. „Die Spieler haben sich engagiert gezeigt, und das Team zieht gut mit. Leider hatten wir aber auch viel Verletzungspech – einige erfahrene Spieler fallen längerfristig aus. Dadurch mussten in den Vorbereitungsspielen viele Akteure auf ungewohnten Positionen aushelfen. Das machte sich insbesondere in den letzten Vorbereitungsspielen bemerkbar.“ Doch wer daraus voreilige Schlüsse ziehen möchte, unterschätzt das Team. „Natürlich hätten wir uns eine reibungslosere Vorbereitung gewünscht“, räumt der Coach offen ein. „Aber wir jammern nicht, sondern schauen nach vorne. Wir wissen, was in der Mannschaft steckt – und wir werden bereit sein.“
Auf der Gegenseite sieht Trainer Peter Schramm eine schwere Saison auf sich und sein Team zukommen: „Dass es eine schwere Saison in einer guten und ausgeglichenen Liga wird, ist uns bewusst, von daher wird es wichtig sein, gut in die Saison zu kommen.“ Zum Gegner Kohlberg kann er kaum etwas sagen, da Schramm die Mannschaft einfach zu wenig kennt. „Von daher kann ich die Leistungsstärke nur schwer einschätzen. Wir haben gut gearbeitet und versuchen, uns nur auf unser Spiel zu konzentrieren, dann bin ich überzeugt, dass wir in der Lage sind, mindestens einen Punkt mitzunehmen.“
Sonntag, 27. Juli
15 Uhr: SC Kirchenthumbach – TSV Eslarn
Etwas überraschend trennte man sich wenige Tage vor dem Saisonstart beim SC Kirchenthumbach vom neuen Trainer Tobias Forster. „Wir haben jetzt die Vorbereitung zusammen absolviert und in der Zeit festgestellt, dass es halt nicht das erhoffte Match ist, wovon wir ausgegangen sind“, erklärte Sportlicher Leiter Marcel Lohner. So musste man nun kurzzeitig die Übungsleiterstelle neu besetzen und holte sich einen der Relegationshelden wieder an die Seitenlinie. Andreas Freiberger wird den SCK in die neue Saison führen. „Durch die Teilnahme an der Relegation in der letzten Saison starteten wir quasi ohne Pause in die Vorbereitung,“ so Freiberger. „Die vergangene Saison hat uns gezeigt, wie wichtig der Start in die neue Saison sein wird. Unser Gegner Eslarn wird die erste große Herausforderung auf dem langen Weg zu unserem Ziel Klassenerhalt.“ Und auch wird man in Dumba in dieser Saison mit einigen Langzeitverletzten zurechtkommen müssen. „Was uns aber nicht abhalten wird, Spiel für Spiel alles zu geben und somit zuversichtlich auf unser Ziel Klassenerhalt hinzuarbeiten“, so Freiberger.
Eslarn selbst wird auch in dieser Saison einen gesicherten Mittelfeldplatz anstreben. Mit dem neuen Spielertrainer Peter Rackl, der die Abwehr zudem verstärken soll, soll dieses schnellstmöglich gelingen. „Es wird für uns eine richtungsweisende Partie und ein schwieriges Auswärtsspiel“, so Rackl. „Wir sind uns durchaus bewusst, dass wahrscheinlich nur Nuancen entscheiden werden. Wer den Sieg schlussendlich mehr will, wird entscheidend sein. Alles andere als drei Punkte wäre für uns aber enttäuschend.“ Ob alle vorgesehenen Spieler auflaufen können, wird sich kurzfristig entscheiden.
15 Uhr: TSV Erbendorf – SV 08 Auerbach
„Wir sind mit dem Verlauf der bisherigen Vorbereitung sehr zufrieden“, so titelte der neue Trainer des TSV Erbendorf, Benjamin Scheidler, bereits in einem unserer Beträge. „Die Neuzugänge wurden von der Mannschaft top integriert und auch die Testspiele verliefen vielversprechend und haben uns wichtige Erkenntnisse mit auf den Weg gegeben. Wir schauen optimistisch in die neue Saison und persönlich sehe ich die Mannschaft auf einem sehr guten Weg.“ Mit dem SV 08 Auerbach erwartet man aber gleich einen „dicken Brocken“ zum Auftaktspiel. „Und auch einen der Topfavoriten auf den Titel“, so Scheidler. „Vor allem mit Manuel Trenz, Michael Keil und Matthias Förster haben sie da schon überdurchschnittliche Kreisligaspieler in ihren Reihen. Davor sind wir gewarnt, aber auch im Gegenzug bringen wir schon auch viel Qualität mit in dieses Spiel.“ So ist schon eine gewisse Vorfreude auf dieses Match in Erbendorf zu spüren. „Es werden sicherlich Kleinigkeiten über den Ausgang des Spiels entscheiden. Wir gehen hochmotiviert in diese Partie und werden sehr viel investieren müssen, um am Ende erfolgreich zu sein. Ich bin aber zu 100 % von der Mannschaft überzeugt, weiß, was sie imstande ist zu leisten, und wir wollen ganz klar den vollen Ertrag im Kreinzl behalten“, gibt sich Benjamin Scheidler kämpferisch.
In Auerbach hat man mit dem neuen Trainer Daniel Maier wieder viel Euphorie entfacht und so will man auch in Erbendorf auftreten. „Wir haben mit Erbendorf zum Start gleich einen dicken Brocken vor der Brust, die ich auch bis zum Ende der Saison weit vorne sehe in der Tabelle“, so Maier. „Es ist seit Jahren ein starkes Team, die nicht umsonst kurz vorm Aufstieg standen. Wir müssen also mit der ersten Sekunde der neuen Saison sofort an unsere Leistungsgrenze kommen. Einsatz und Wille, sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den Vorbereitungsspielen, absolut. Und wir sind heiß auf die neue Saison.“
17 Uhr: FC Tremmersdorf-Speinshart – VfB Rothenstadt
Das letzte Spiel am 1. Spieltag findet in Tremmersdorf statt, wenn sich der FC mit dem Gast aus Rothenstadt duelliert. Beide Mannschaften werden von vielen als Tipps für das obere Tabellendrittel gehandelt. „Der VfB Rothenstadt hat mächtig aufgerüstet und gehört sicher zum Mitfavoritenkreis“, sagt FCT-Trainer Björn Engelmann. „Allein die Verpflichtung von Michael Jonczy ist eine Bereicherung für die gesamte Liga. Unser Kader ist nicht groß, aber die Jugendspieler sowie der ein oder andere Nachrücker aus der 2. Mannschaft haben den etablierten Spielern durchaus Druck in der Vorbereitung gemacht und sich für höhere Aufgaben empfohlen.“ So gesehen lief die Vorbereitung nicht gut für das Team, einige Spieler waren immer wieder beruflich verhindert oder hatten mit diversen Wehwehchen zu tun. „Die Ergebnisse in der Testphase waren in Ordnung, sind aber Makulatur, sodass eine Prognose im ersten Spiel schwer ist. Wir gehen aber positiv gestimmt in die Saison und freuen uns auf die „beste Kreisliga aller Zeiten“, so Engelmann zum Abschluss. In Rothenstadt hat man zu Beginn der neuen Saison einen gewissen Umbruch erleben müssen. Einige wichtige Spieler verließen den Verein, jedoch kamen neue, spielstarke Spieler hinzu.
„Unser erster Gegner aus Tremmersdorf hat sich in der vergangenen Spielzeit besonders durch seine Heimstärke ausgezeichnet und zählt nicht ohne Grund zu den schwierigsten Auswärtsaufgaben der Liga“, sieht es Trainer Hakan Boztepe. „Wir gehen mit Respekt, aber auch mit einer klaren Zielsetzung in diese PartieFC . Wir erwarten ein intensives Spiel vor vielen einheimischen Zuschauern. Die Partie bietet uns die Möglichkeit, direkt zum Auftakt eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen. Wir wissen, dass es kein einfaches Spiel wird, sind aber gut vorbereitet und kennen unsere eigenen Stärken. Ziel ist es, mit etwas Zählbarem in die Saison zu starten.“
Kreisliga Nord
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