Kreisklasse West: Der SV Immenreuth will wieder einen Fehlstart vermeiden

Kreisklasse West: Der SV Immenreuth will wieder einen Fehlstart vermeiden

Nach einer durchwachsenen Vorsaison, in der der SV Immenreuth zunächst punktlos startete, blickt die Mannschaft von Trainer Matthias Müller mit Zuversicht auf die kommende Spielzeit in der Kreisklasse West des Spielkreises Amberg/Weiden.

Rückblick: Aufholjagd nach Fehlstart

Die vergangene Saison begann für den SVI denkbar ungünstig. Nach fünf Spieltagen stand die Mannschaft mit null Punkten am Tabellenende. Erst ein überzeugender 4:1-Erfolg am sechsten Spieltag gegen UPO II brachte die Wende. Es folgte eine konstante Leistungssteigerung, die sich bis zum Saisonende fortsetzte. Mit einer starken Rückrunde belegte der SV Immenreuth letztlich Rang 5 – ein beachtliches Ergebnis angesichts des schwierigen Starts.

Trainer Matthias Müller äußerte sich rückblickend zufrieden: „Ich bin stolz auf mein Team. Nach dem schwachen Start haben wir Moral gezeigt und gemeinsam das Ruder herumgerissen.“

Neue Saison, neue Chancen – aber auch neue Herausforderungen

In der neuen Spielzeit möchte der SVI frühzeitig punkten, um nicht wieder unnötig unter Druck zu geraten. Allerdings wird der Weg nicht einfacher: Mit Julian Lautner hat der letztjährige Top-Torjäger (16 Treffer) den Verein in Richtung Kulmain verlassen. Die offensive Verantwortung liegt nun auf mehreren Schultern – allen voran bei Jan Brunner, der künftig als Kapitän vorangehen soll.

Hoffnung setzt Müller zudem in den jungen Tyrek Schmelzer (18), den er behutsam aufbauen möchte: „Er bringt viel Potenzial mit. Wir wollen ihm die nötige Zeit geben, um sich zu entwickeln.“

Vorbereitung verläuft vielversprechend

Auch wenn in den bisherigen vier Testspielen noch kein Sieg gelang, ist der Trainer mit den Fortschritten zufrieden: „Die Entwicklung ist von Spiel zu Spiel erkennbar. Sobald unsere Urlauber und Verletzten zurückkehren, werden wir noch stabiler auftreten.“

Ein großes Ziel bleibt, verletzungsfrei durch die Saison zu kommen – gerade bei einem kleineren Kader wie dem des SVI ein entscheidender Faktor. Müller: „Wenn wir zusammenhalten und gesund bleiben, sehe ich uns auch heuer wieder im gesicherten Mittelfeld.“

Ausblick: Auftaktspiele als Gradmesser

Der Startschuss zur neuen Saison fällt am 27. Juli mit einem Auswärtsspiel beim TSV Pressath, gefolgt vom ersten Heimspiel gegen den SC Schwarzenbach. Beide Gegner rangierten in der Vorsaison im unteren Tabellendrittel – entsprechend groß ist die Hoffnung auf einen gelungenen Auftakt.

Ein besonderes Highlight wartet am 3. Oktober: Das emotionale Nachbarschaftsduell gegen den SV SW Kemnath steigt am Feiertag – und dürfte wieder zahlreiche Zuschauer nach Immenreuth locken.

Trainer Müller rechnet mit einem ausgeglichenen Wettbewerb: „Kemnath, Dießfurt und eventuell Neusorg zähle ich zu den Favoriten – aber auch Hahnbach II wird oben mitmischen. Eine so klare Dominanz wie in der vergangenen Saison sehe ich aktuell nicht.“