SV Wildenreuth startet erstmals in der Kreisklasse – Meilenstein für den Verein
SV Wildenreuth startet erstmals in der Kreisklasse – Meilenstein für den Verein
Dies ist eine Entwicklung, die vor einigen Jahren kaum denkbar war – denn in der Saison 2012/2013 stellte der Verein den Spielbetrieb in der A-Klasse komplett ein. Erst mit einem Neuanfang in der B-Klasse 2019 kehrte man zurück auf die Fußballbühne. Schritt für Schritt kämpfte sich das Team nach oben.
Nach einem 9. Platz 2019/2020 folgte ein Jahr später der Aufstieg in die A-Klasse. Dort war man sportlich etabliert, unterlag 2023 jedoch unglücklich in der Relegation der SG Ursulapoppenricht/Gebenbach – einem Spiel, das bayernweit für Aufmerksamkeit sorgte. In der darauffolgenden Saison 2024/2025 gelang dann endlich der lang ersehnte Sprung in die Kreisklasse.
Trainer Thomas Bayer: „Klassenerhalt ist oberstes Ziel“
Für Trainer Thomas Bayer und seine Mannschaft beginnt nun eine neue Herausforderung. Die Vorbereitung sei laut Bayer „ordentlich verlaufen“, auch wenn urlaubs- und verletzungsbedingte Ausfälle regelmäßig das Training erschwerten. „Das Fitnesslevel ist da, wo es kurz vor Saisonstart sein muss“, betont der Coach. Mit einem Kader von 22 Spielern – darunter Neuzugang Marcel Rahn, der offensiv mit Alexander Konz für Tore sorgen soll – ist man breit aufgestellt.
Schlüsselspieler und Teamgeist als Erfolgsfaktor
Im Zentrum des Wildenreuther Spiels steht Matthias Mehlhase, der kreative Kopf im Mittelfeld. Bayer: „Mit ihm steht und fällt unser Spiel.“ Der frühere Spieler aus Krummennaab und Reuth ist seit dem Neustart unverzichtbar. Zudem setzt man große Hoffnungen auf Torwart-Talent Leon Heining (19), der eine tragende Rolle in der neuen Liga übernehmen wird.
„Wir hatten nie den Plan, bis in die Kreisklasse aufzusteigen“, sagt Bayer. „Das war nie ein Muss – wir wollten einfach nur Fußball spielen. Jetzt sind wir da, und wir werden alles versuchen, um drin zu bleiben.“
Saisonstart mit richtungsweisenden Partien
Gleich zu Beginn wartet mit dem FC Dießfurt ein Meisterschaftsfavorit. Danach folgen das Landkreisderby gegen die DJK Ebnath und das Nachbarschaftsduell in Pressath. „Drei Spiele, drei Gradmesser“, so Mehlhase. „Stehst du danach mit null Punkten da, wird es hart. Aber mit einem vollen Kader und wenn wir verletzungsfrei bleiben, können wir es packen.“
Entscheidend sei für ihn vor allem der Teamgeist: „Der Zusammenhalt ist bei uns überragend – und das ist unser größter Trumpf.“




