Weidener Handballdamen bestreiten Spitzenspiel in Forchheim zu ungewohnter Zeit
Weidener Handballdamen bestreiten Spitzenspiel in Forchheim zu ungewohnter Zeit
Handball: Bezirksoberliga Damen
Donnerstag, 25. Januar, 20 Uhr
HC Forchheim – HSG Weiden
Da Weiden (20:4 Punkte) ein Spiel mehr bestritten hat als Forchheim (20:2), würde man sich bei einem Erfolg an den Franken aufgrund des direkten Vergleichs vorbeischieben. Doch das Spitzenspiel steht unter schlechten Voraussetzungen. Zum einen fehlen HSG-Coach Niklas Deml wegen der ungünstigen Spielzeit einige Spielerinnen, sodass man vermutlich mit gerade mal neun Feldspielerinnen auskommen muss.
Forchheim der klare Favorit
Auch so ist Forchheim der klare Favorit. „Auch in Bestbesetzung wäre uns der HC ein, zwei Schritte voraus. Forchheim spielt eine überragende Saison und hat nach elf Spielen noch nicht verloren. Aber es ist für uns schon eine tolle Überraschung, dass wir als Aufsteiger ein ernstzunehmender Herausforderer sind“, meint Deml. So könne man den Tabellenprimus an einem guten Tag durchaus etwas ärgern. „Forchheim ist nicht unschlagbar, was die Unentschieden gegen Oberviechtach und Berching zeigen.“
Weniger Fehler machen
Um dem HC Paroli bieten zu können, dürfe man sich bei weitem nicht mehr so viele Fehler erlauben wie zuletzt gegen Erlangen. „Wir brauchen mehr Anspannung und Ernsthaftigkeit; sowohl in Angriff als auch in Abwehr. Ansonsten kann das Spitzenspiel auch sehr schnell sehr böse für uns enden“, warnt der Coach. Vor allem auf die Defensive um Abwehrchefin Tara Schumacher komme Schwerstarbeit zu. “Der HC ist auf allen Positionen gefährlich und verfügt über schnelle und zweikampfstarke Rückraumspielerinnen.”
Beste Spielerin der Liga
Insbesondere die wurfgewaltige Rückraumspielerin Luise Landmann bereitet dem HSG-Trainer Kopfzerbrechen. „Sie wirft mit Abstand die meisten Tore der Liga und ist aus der zweiten Reihe ungemein torgefährlich.” Da aber auch die anderen HC-Rückraumspielerinnen zweikampfstark seien, werde man auf eine Manndeckung gegen Landmann verzichten, damit die Räume nicht zu groß werden. „Wir werden versuchen, das im Verbund zu lösen. Wir haben das Potenzial, jeden Gegner vor Probleme zu stellen“, gibt Deml die Defensivtaktik vor.
Angriff gut in Form
Im Angriff will man an die zuletzt guten Spiele anknüpfen. Franziska Scheidler, Jennifer Hermann, Tara Schumacher und Tamara Hauer waren zuletzt sehr gut in Form. Auch Aileen Häuber und Vanessa Szameitat kommen immer besser in Fahrt, sodass man einen sehr homogenen Angriff stellen könne.


