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Mitaufsteiger TSV Bad Abbach besiegt den SV Etzenricht zum dritten Mal

Bad Abbach/Etzenricht. Der Mitaufsteiger TSV Bad Abbach besiegt den SV Etzenricht zum dritten Mal. Die Badstädter waren schlichtweg die bessere Mannschaft, der SVE rutscht auf den Relegationsrang ab.

Bad Abbach/Etzenricht. Der Mitaufsteiger TSV Bad Abbach besiegt den SV Etzenricht zum dritten Mal. Die Badstädter waren schlichtweg die bessere Mannschaft, der SVE rutscht auf den Relegationsrang ab.
Unser Fotograf wählte dem Anlass entsprechend ein Schwarzweiß-Foto. Im Bild Chris Ermer (rechts) im Duell mit Abbachs Freistoßschützen Louis Federlein. Foto: Archiv Rudi Walberer

Mitaufsteiger TSV Bad Abbach besiegt den SV Etzenricht zum dritten Mal

Das Aufeinandertreffen der beiden oberpfälzischen Bezirksligameister und Aufsteiger in der Landesliga Mitte fand als Premiere auf dem neu erstellten Kunstrasenplatz der neuesten Generation auf der Sportanlage „Freizeitinsel“ statt. Nach einem ausgeglichenen Kontostand mit je sechs Siegen, Remis und Niederlagen galt der gastgebende TSV im Vorfeld als klarer Favorit gegen die mit zehn Punkten weniger bestückten Gäste aus dem Norden der Spielklasse. Diese Stellung stärkten zudem noch die im direkten Vergleich eingefahrenen Bad Abbacher Siege im Mai und Juli.

Nach der „Nullnummer“ in Passau war es bereits der zweite Termin des TSV in der Rückrunde, für Etzenricht nach dem Spielausfall gegen den SC Luhe-Wildenau der erste Auftritt in der zweiten Halbserie. Gegenüber der Vorwoche änderte das TSV-Trainerteam um Simon Sigl die Formation in zwei Positionen. Für Justin Bolfrey und Lukas Fischer rückten Tobias Pauli und der treffsichere Freistoßschütze Louis Federlein in die Startelf.

Halbzeitfazit: Federlein trifft per Freistoß

Die Halbzeitbilanz von SV-Abteilungsleiter Manfred Herrmann hatte folgenden Inhalt: „Wir haben uns vor dem Wechsel behauptet, standen kompakt und ließen wenige Möglichkeiten für den TSV zu. Unser Keeper Dominik Pautsch wurde zunächst zweimal, in der 18. und in der 33. Minute, gefordert und war vor allem gegen Michael Drechslers Versuch hellwach auf dem Posten. Gegen den Freistoß, der zum 0:1 führte, war Dominik machtlos.“ Direkt, das Spielgerät über die Mauer zirkelnd, traf Louis Federlein in diesem wichtigen Moment unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Bis dahin beschränkte sich der Aktionsradius der beiden Teams überwiegend auf das Mittelfeld. Den wenigen Angriffsversuchen des SV Etzenricht fehlte die Wucht, zwei oder drei Abschlüsse waren zu harmlos für TSV-Kapitän und Schlussmann Fabian Fuchs.

Mehr Tempo und Tore nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel kam mehr Bewegung in die Offensivaktionen, es fielen vor allem einige Tore. Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als David Schraml nach Vorarbeit von Florian Heimrath auf 2:0 erhöhte. Zuvor kreuzte SVE-Stürmer Martin Pasieka nach einer Koppmann-Flanke gefährlich vor das Tor des TSV. Der Zwei-Tore-Vorsprung hatte gerade einmal fünf Minuten Bestand, Etzenrichts Mittelfeldspieler Noah Scheler verkürzte auf 2:1. Der Ausgang war wieder offen. Aber nur für eine kurze Sequenz, denn Patrick Lang stellte neun Minuten vor dem Spielende den alten Abstand wieder her. Nach einer Wechselaktion bei den Badstädtern erhöhte Michael Drechsler in der Nachspielzeit noch auf den Endstand 4:1. „Bad Abbach hat die Aufgabe am Ende clever gelöst, wir waren nicht komplett und nicht ständig fokussiert bei der Sache und dann reicht es nicht“, fasste Herrmann zusammen. Auch Trainer Andy Wendl sprach von „einem verdient verlorenen Spiel, bei dem dem SVE die Qualität fehlte“. Er ergänzte: „Bad Abbach war an diesem Tag in allen Belangen besser als wir. Im zweiten Abschnitt kamen wir besser ins Spiel, vor dem Wechsel hatten wir keinen Auftrag“.

Statistik

TSV Bad Abbach – SV Etzenricht 4:1 (1:0)

TSV Bad Abbach: Fuchs, Rank, Rengstl, Zeitler, Drechsler, Heimrath (87. Mißlbeck), Schraml (84. Wich), Gierstorfer (74. Riedel), Lang, Pauli (82. Sigl), Federlein (88. Pfann);

SV Etzenricht: Pautsch, Wendl, Koppmann, Pasieka, Stephan Herrmann, Christian Ermer (80. Schreml), Scheler, Max Herrmann (67. Strehl), Jannik Herrmann (78. Sebastian Ermer), Mirko Griesbeck (73. Janker), Bock (61. Neumeier);

Tore: 1:0 (45.) Louis Federlein, 2:0 (63.) David Schraml, 2:1 (68.) Noah Scheler, 3:1 (81.) Patrick Lang, 4:1 (90+1) Michael Drechsler;

SR: Manuel Müller – Zuschauer: 140

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Thomann Veranstaltungsservice
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