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Nächste Runde im Jahn-Überlebenskampf gegen ungewöhnliche Aufsteiger aus Magdeburg

Regensburg. Am Ostersonntag empfängt der SSV Jahn Regensburg den 1. FC Magdeburg. Jahn-Coach Mersad Selimbegovic fordert im Angesicht des ungewöhnlichen Aufsteigers Leidensfähigkeit von seinem Team ein.

Nächste Runde im Jahn-Überlebenskampf gegen ungewöhnliche Aufsteiger aus Magdeburg

Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic ist bei der PK vor dem Heimspiel gegen Magdeburg vorsichtig optimistisch. Bild: jrh

Nach wie vor geht es für den SSV Jahn Regensburg in jedem Spiel um das pure Überleben in der 2. Bundesliga. Aufgrund der unglücklichen Niederlage auf St. Pauli steht die Jahn-Elf im Vorfeld des 27. Spieltages wieder auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, will diesen jedoch so schnell wie möglich nach oben hin wieder verlassen.

Dafür muss am Ostersonntag die Hürde 1. FC Magdeburg genommen werden. Der Aufsteiger nötigt Mersad Selimbegovic jedoch, nicht nur aufgrund seines komfortablen 11. Tabellenplatzes, Respekt ab.

SSV-Coach Selimbegovic: „Jeglicher Respekt“ vor Magdeburg

Dass mit dem Club – ja, es gibt neben dem 1. FCN noch einen weiteren – aus Magdeburg kein gewöhnlicher Aufsteiger ins Jahnstadion kommt, ist offensichtlich. Die Sachsen-Anhalter ziehen ihren in der dritten Liga etablierten Spielstil auch eine Klasse höher konsequent durch. So stellen sie mit durchschnittlich 61,4 Prozent Ballbesitz das Team, welches am häufigsten aller Jahn-Konkurrenten das Spielgerät in den eigenen Reihen hält. Übrigens: Der SSV hat im Schnitt 43,2 Prozent der Spielzeit den Ball.

Zahlenspiele, die auch Selimbegovic nicht verborgen geblieben sind und der auch deshalb voll des Lobes für den kommenden Gegner ist. Es verdiene „jeglichen Respekt“, wie die Magdeburger unter Trainer Christian Titz ihre „besondere Art und Weise auf den Platz“ brächten.

Jahn Regensburg „seit drei Monaten unter Druck“

Trotz spielerisch entgegengesetzter Voraussetzungen trennen die Domstädter und den Club nur fünf Punkte voneinander. „Ein brutal wichtiges Spiel für beide“ also, und auch ein Spiel mit „einer Brisanz“, aber „trotzdem ist das kein Finale“, so Selimbegovic auf der Pressekonferenz am Donnerstagmorgen vor dem Osterwochenende.

Trotzdem ist das kein Finale.

Mersad Selimbegovic über das Spiel gegen Magdeburg

Ohnehin würde seine Mannschaft ungeachtet des jeweiligen direkten Kontrahenten „seit drei Monaten unter Druck“ stehen. Aber im konkreten Fall gegen Magdeburg fordert Selimbegovic von der Jahnelf viel Geduld ein, die mit entsprechender Leidensfähigkeit und wohl wenig Ballbesitz auf ihre Chance warten müsse. Pressing-Harakiri erteilt der Übungsleiter eine klare Absage, dafür seien die Gäste zu stark im Ballbesitz, die mit Dominik Reimann darüber hinaus über einen spielerisch feinen Torhüter verfügen.

OTH Amberg-Weiden
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Torflauten-Albers kehrt in Jahn-Startelf zurück

So fein das Füßchen von Reimann im Magdeburger Tor auch ist, so durchlässig sind seine Hände: Mit 45 Gegentreffern stellen die Sachsen-Anhaltiner die zweitschlechteste Defensive der Liga. Möglicherweise eine Chance für den seit nunmehr fünf Monaten torlosen Andreas Albers, der im Sturmzentrum den Gelb-gesperrten Prince Owusu ersetzen wird.

Von einer Gelbsperre zurückkehren wird hingegen SSV-Kapitän Benedikt Gimber. Nur, ob dieser in der Startelf zu finden sein wird oder zunächst auf der Bank Platz nehmen wird, ist noch unklar. Seine Vertreter Christian Viet und Maximilian Thalhammer haben in Hamburg beste Arbeit geleistet, und so will Selimbegovic seinem Kapitän keine uneingeschränkte Stammplatzgarantie aussprechen.