Nur ein Vorbereitungsspiel: Zweckoptimismus ist jetzt Pflicht
Nur ein Vorbereitungsspiel: Zweckoptimismus ist jetzt Pflicht
„In allen Belangen war es in der Durchschlagskraft, offensiv wie defensiv, am Ende zu wenig, um in einem Bayernligaspiel zu bestehen“, hatte Trainer Michael Riester nach Spielende klare Wort für den Auftritt seiner Mannschaft. Dabei war die SpVgg SV gerade im ersten Durchgang gut dabei und hatte durch Florian Reich (14.), Pavel Panafidin (23.) und Erol Özbay (35./37.) gute Chancen zu einem eigenen Treffer. Die Tore machte aber die Heimelf, weil Paul Weidhas im eigenen Strafraum Tim Strohmenger von den Beinen holte. „Ein dummes, überhebliches Foul im Strafraum,“ ärgerte sich Riester. Strohmenger verwandelte den Elfmeter eiskalt zur Führung (19.).
Kurz vor der Pause kristallisierte sich dann wieder das konstante Problem der SpVgg SV Weiden in dieser Saison heraus: das Verteidigen von Standardsituationen. Gleich dreimal hatte Großbardorf nach einer Ecke die Möglichkeit zum Abschluss, ehe Simon Götz den Ball nach einem Lattenpraller zum 2:0 in das Gehäuse setzte (41.).
Clevere Großbarndorfer
In der zweiten Halbzeit zog sich Großbardorf zurück, blieb aber dennoch stets gefährlich. „Großbardorf hat es in der zweiten Halbzeit dann sehr clever gemacht, sind einen Schritt tiefer gestanden und haben uns dann mit dem 3:0 klassisch ausgekontert,“ fasste Riester die zweite Hälfte zusammen, in der sich sein Team zwar bemühte, am Ende aber noch das 3:0 durch Tim Stecklein kassierte.
Nicht aufgeben!
Im Modus von Hin- und Rückspiel in der Relegation muss die SpVgg SV auch auswärts bessere Leistungen auf den Platz bringen, um den Abstieg in die Landesliga abzuwenden. Am kommenden Samstag gastiert die DJK Ammerthal zum letzten „Vorbereitungsspiel“ auf die Relegation im Weidener Sparda-Bank-Stadion.


