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Waldthurner Schützen stürmen in die Oberpfalzliga

Waldthurn. Was für ein Erfolg! Der Schützenverein Waldthurn schreibt Vereinsgeschichte: Die junge 1. Luftgewehrmannschaft hat erstmals den Aufstieg in die Oberpfalzliga geschafft – und das auf eindrucksvolle Weise. Für die Marktgemeinde Waldthurn ist das nicht nur ein sportliches und emotionales Highlight.

Waldthurner Schützen stürmen in die Oberpfalzliga

Bürgermeister Josef Beimler würdigt die Leistungen der jungen Waldthurner Sportschützenmannschaft und gratuliert zum Aufstieg in die Oberpfalzliga. Sitzend von links: Sophia Kleber, Lisa Stahl, die beiden Ergänzungsschützen Josef Pühler und Maximilian Wallmeyer, sowie Marie-Christin Wallmeyer und der 21-jährige Mannschaftsführer Jonas Pühler. Foto: Marina Daubenmerkl
Mannschaftsführer Jonas Pühler. Foto: Marina Daubenmerkl
Sitzend von links: Sophia Kleber, Lisa Stahl, die beiden Ergänzungsschützen Josef Pühler und Maximilian Wallmeyer, sowie Marie-Christin Wallmeyer und der 21-jährige Mannschaftsführer Jonas Pühler. Foto: Marina Daubenmerkl
Der Waldthurner Sportleiter Manuel Arnold. Foto: Marina Daubenmerkl
Eintrag ins Goldene Buch. Vorne sitzend von links: Sophia Kleber, Lisa Stahl, die beiden Ergänzungsschützen Josef Pühler und Maximilian Wallmeyer, sowie Marie-Christin Wallmeyer und der 21-jährige Mannschaftsführer Jonas Pühler. Foto: Marina Daubenmerkl

Junges, starkes Team nun in der vierten Liga – Altersdurchschnitt: 17,7 Jahre

Diese Mannschaft hat Großes geleistet. Besonders bemerkenswert: Mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 17,7 Jahren zählt das Quartett zu den jüngsten Mannschaften auf diesem Leistungsniveau. Und sie zeigten, dass Talent keine Frage des Alters ist. Die jungen Luftgewehre – Ausnahmeschützen Marie-Christin Wallmeyer (Ottenrieth), Lisa Stahl (Albersrieth), sowie die jüngste Schießsportlerin Sophia Kleber und Mannschaftsführer Jonas Pühler (beide aus Waldthurn), haben mit Präzision, Teamgeist und mentaler Stärke die Bezirksoberliga Nord dominiert und sich damit verdient den Sprung in die vierthöchste Liga im deutschen Schießsportsystem gesichert.

Ersatzbank – ein Albtraum für den Gegner

Die Ergänzungsschützen für das Quartett waren der Ottenriether Maximilian Wallmeyer und Josef Pühler aus Waldthurn. Sie erwiesen sich als goldwert. In einem Ligaformat, das keine Fehlschüsse erlaubt und jedes Duell zählt, waren auch sie verlässliche Leistungsträger. „Unsere Ersatzbank war ein Albtraum für jeden Gegner“, brachte es der Waldthurner Sportleiter Manuel Arnold mit einem Augenzwinkern auf den Punkt.

13 Siege – eine Niederlage

Arnold konnte seinen Stolz kaum verbergen. In einer emotionalen Laudatio beim Empfang im Waldthurner Rathaus blickte er zurück auf eine Saison, die an Dramatik und Konstanz kaum zu überbieten war. Schon zum Auftakt setzte das Team ein Ausrufezeichen: Mit 1547 Ringen pulverisierten sie nicht nur den Mannschaftsrekord, sondern setzten auch ein Zeichen im gesamten Grenzgau Vohenstrauß. Am Saisonende gab es von 14 Wettkämpfen, 13 Siege und nur eine Niederlage. 11 Wettkämpfen konnte man eindeutig mit 4:0 gewinnen, was für die Qualität dieser jungen Sportler spricht.

Aushängeschild für Marktgemeinde – weitere Investition an Sportanlage

Die Mannschaft wurde im Rathaus von Bürgermeister Josef Beimler empfangen und durfte sich zusätzlich feierlich ins Goldene Buch der Marktgemeinde Waldthurn eintragen – ein symbolischer Akt für eine Leistung, die weit über das Sportliche hinausstrahlt.
Beimler würdigte das Team als „Aushängeschild der Gemeinde“ und lobte Disziplin, Ausdauer und den unermüdlichen Einsatz der jungen Schützeninnen und Schützen.
Die Erfolgsgeschichte ist aber kein Grund zur Ruhe – ganz im Gegenteil: Der Waldthurner Schützenverein investiert weiter in seine Infrastruktur. Noch vor Saisonbeginn im Oktober werden die Schießstände auf zehn digitale Anlagen umgerüstet – mit Unterstützung der Marktgemeinde. Ein klares Zeichen: Waldthurn will sich in der Oberpfalzliga nicht nur behaupten, sondern etablieren.

Schützenmeister mächtig stolz – beispielgebend für ganzen Gau

Der Waldthurner Schützenmeister Roland Fichtl fand Worte des Dankes: „Hinter jedem sportlichen Erfolg stehen Familien, Trainer und Unterstützer.“ Besonders hervorgehoben wurde Bezirkskadertrainer Alexander Scharnagl, der mit seiner Erfahrung und technischem Know-how einen erheblichen Anteil am Aufschwung hatte. Dass die Nachwuchsarbeit in Waldthurn perfekt funktioniert, zeigt der Blick auf die hervorragenden Einzelleistungen, die teilweise auch bayernweit für Aufsehen sorgten. „Was hier in Waldthurn geleistet wurde, ist beispielgebend für den gesamten Gau“, schwärmte stellvertretender Gauschützenmeister Josef Bäumler.

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