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Western Horse Friends Floß - 30. Trailturnier und Countryfest

Waldthurn/Floß. „Das war ein 30-jähriges Jubiläum wie aus dem Bilderbuch“, waren sich die veranstaltenden „Western Horse Friends (WHF) Floß“ einig.

Western Horse Friends Floß - 30. Trailturnier und Countryfest

Die Sieger des 30. WHF Trails von links: Steffi Krichenbauer (WHF), Anna Hagemann, Marco Rom (WHF), Mia Kochs, Sarah Solfrank, Jessica Stingl, Stefanie Fischer und Carina Fischer. Foto: Franz Völkl
Am Abend sorgt im Gursn – Stodl die Countryband T-BONE Country aus dem Stuttgarter Raum für beste Stimmung. Foto: Franz Völkl
Eine weiße Papierwand muss beim Trail – Parcours am Gurshof “bewältigt” werden. Foto: Franz Völkl
„Pferdehockey“ beim 30. Trail der WHF. Foto: Franz Völkl
„Giftpflanzenerkennen“ beim Trail der WHF in Woppenrieth. Foto: Franz Völkl
“Fahnenrennen” beim 30. Trail der WHF. Foto: Franz Völkl

Das Wetter, der interessante und anspruchsvolle Trail, die 48 Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden, das Countryfest im vollen Gursn-Stodl mit T-BONE Country und eine klasse Countryband waren bereit. Die Reiter waren mit ihren Pferden im Woppenriether, Wampenhofer und Spielberger Wald beim Trail unterwegs. Rassige Pferde mit hübschen Reiterinnen und schneidigen, stolzen Reitermännern hatten ihre helle Freude. Seit 1991 ist diese Veranstaltung ein Muss bei den Country- und Trailfans aus nah und fern.

Im Wald stellten den WHF Leute verschiedene Prüfungen für Reiter und Pferd wie „Giftpflanzenerkennen“, „Fahnenrennen“, „Pferdehockey“ oder auch „Wäsche aufhängen“. Wer eine rohe dünne Spagettinudel heil ans Ziel brachte, konnte zusätzliche Punkte ergattern.

Der Parcours hat es in sich

Im Hofparcours, beim zweiten Trail-Abschnitt des Trails am Gursnhof, zeigten die Teams ihre Nervenstärke und Geschicklichkeit. Tiefes Vertrauen zwischen Reiter und Pferd, sowie Einfühlungsvermögen waren hier der Schlüssel zum Erfolg. Verschiedene Stationen hatten die WHF Verantwortlichen aufgebaut, die es teilweise in sich hatten. Vorhandwendung auf Elefantenhocker, eine weiße Papierwand durchreiten, eine Wippe überqueren oder auch ein Stangenparcours waren zu bewältigen.

Eine echte Herausforderung war eine große Holzwanne, die mit Wasser gefüllt war und einen Holzdeckel hatte. Sobald Pferd und Reiter darüber ritten, sprudelte das Wasser aus allen Löchern, was für die Pferde gewöhnungsbedürftig war.

Linedancegruppen am Abend

Am Abend sorgten im Gursnstodl die Countryband der Extraklasse mit T-BONE Country aus dem Stuttgarter Raum für das richtige Cowboyfeeling. Die „Western Horse Friends Floß“ hatten an diesem Abend wieder zum Countrylinedancefest mit Siegerehrung des Trails eingeladen. Linedancegruppen aus der nahen und fernen Region sorgten wieder beim Zuschauer für Bewunderung, wobei der Hausherr, der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler wieder mit seinem Westernhut in der Gursnarena unterwegs war.

Vorweg gesagt: Die drei ersten Plätze des Trails, ob bei den Jugendlichen oder Erwachsenen lagen jeweils sicher in weiblicher Reitershand. Die Siegerehrung führten Steffi Krichenbauer und Marco Rom von den WHF zügig durch.

Grammer Solar
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Siegerin kommt aus Erbendorf

Ab 18 Jahren gingen insgesamt 36 Reiter- und Pferdeteams an den Start. Der Sieg ging an Jessica Stingl aus Straßenschacht bei Erbendorf mit ihrem 17-jährigen Haflingerwallach Snoopy (137 Punkte). Bis aus dem Frankenland, aus Nürnberg, war Stefanie Fischer in die nördliche Oberpfalz angereist. Sie folgte mit dem 21-jährigen Württembergerwallach „Sullivan“ knapp mit 135 Punkten auf dem zweiten Platz.

Beim 28. WHF Trail belegte Carina Fischer aus Hagenhaus bei Georgenberg den dritten Platz, beim 29. WHF den zweiten Platz und nun beim 30. Jubiläumstrail konnte sie mit ihrem 18-jährigen Charly, einem süddeutschen Kaltblutwallach wieder aufs Podest steigen und den dritten Platz mit 119 Punkten belegen.

Junge Reiterin aus Waidhaus gewinnt

Bei den Reitbegeisterten, unter 18 Jahren, waren zwölf Teams am Start. Es gewann die zwölfjährige Sarah Solfrank aus dem Grenzort Waidhaus. Sie sicherte sich den Siegerpokal mit 87 Punkten auf ihrem Paintmixwallach Mystic Shadow, der glatte sechs Jahre älter ist, als die junge Reiterin. Mit 72 Punkten kam die elfjährige Mia Kochs aus Blaslberg bei Friedenfels mit ihrem 30-jährigen Pony-Mix-Wallach „Johnny“ auf den zweiten Platz. Anne Hagemann aus Wurz, die knapp 15 Jahre alt ist und auf dem Isländerwallach Kjani am Start war, belegte mit 63 Punkten den dritten Platz.