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Aiwanger fordert KfW-Hilfe für Rohrwerk Maxhütte

München. Wirtschaftsminister Aiwanger fordert von der Bundesregierung KfW-Hilfe für das Rohrwerk Maxhütte, um den Standort zu sichern und rund 300 Arbeitsplätze sowie Industriekompetenzen zu erhalten.

München. Wirtschaftsminister Aiwanger fordert von der Bundesregierung KfW-Hilfe für das Rohrwerk Maxhütte, um den Standort zu sichern und rund 300 Arbeitsplätze sowie Industriekompetenzen zu erhalten.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Archivbild: Jürgen Herda

Aiwanger fordert KfW-Hilfe für Rohrwerk Maxhütte

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche um Unterstützung bei der Rettung des bayerischen Traditionsunternehmens Rohrwerk Maxhütte Production GmbH in Sulzbach-Rosenberg (Oberpfalz) gebeten.

Bedeutung und Perspektiven des Rohrwerks Maxhütte

In einem Brief an die Bundesministerin schreibt der Staatsminister: “Das im Jahr 1952 gegründete Rohrwerk kann auf eine mehr als siebzigjährige Unternehmensgeschichte zurückblicken und hat sich in dieser Zeit zu einem wichtigen Hersteller für nahtlose Stahlrohre entwickelt. In den vergangenen Jahren war das Unternehmen erheblichen Turbulenzen ausgesetzt. Die Produkte des Rohrwerks Maxhütte sind aber für die deutsche Industrie von erheblicher Bedeutung. Besonders hervorzuheben ist die nach Angabe des Unternehmens einzigartige Stellung als einer der letzten beiden inländischen Produzenten nahtloser Rundrohre für Erdgas- und Geothermiebohrungen sowie für Wasserstoff. Das Unternehmen sieht vielversprechende Möglichkeiten zur Erschließung neuer Geschäftsfelder insbesondere im Rüstungsbereich sowie im erweiterten Automotive-Segment.”

Industriepolitische Risiken bei einem Aus des Unternehmens

Das Verschwinden dieses Unternehmens vom Markt würde daher nicht nur einen erheblichen industriepolitischen Verlust, sondern auch eine kritische Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten bedeuten, heißt es in dem Brief.

Aiwanger: “Vor diesem Hintergrund ersuche ich die Bundesregierung nachdrücklich, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu beauftragen, die bestehenden Fördermöglichkeiten für das Unternehmen umfassend und mit höchster Priorität zu prüfen und sie, gegebenenfalls im Rahmen eines Zuweisungsgeschäfts nach § 2 Abs. 4 des Gesetzes über die Kreditanstalt für Wiederaufbau anzuweisen, dem Unternehmen die für die kapitalintensive Anfangszeit notwendige Unterstützung zu gewähren.”

Ziel: Standort stärken und Arbeitsplätze sichern

Ziel müsse es sein, die industriepolitisch bedeutsamen Strukturen und Kompetenzen an dem bayerischen Standort zu bewahren, die Chancen für eine Fortführung der Geschäftstätigkeit zu sichern und dadurch auch rund 300 Arbeitsplätze zu erhalten.

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