Fünf Unfälle wegen Schnee und Glätte

Eschenbach. Vor allem die plötzlich eintretenden starken Schneefälle und die damit verbundene Straßenglätte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch führten zu einem erhöhten Einsatzaufkommen für Polizei und die Feuerwehren im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Eschenbach.

Am Dienstag gegen 19.55 Uhr blieb aufgrund der glatten Fahrbahn auf der B 470 an der Steigung bei Kirchenthumbach ein Sattelzug hängen. Der Fahrer musste sich bis zum Eintreffen des Streudienstes gedulden. Sämtliche Räum- und Streufahrzeuge waren im Einsatz.

Ebenfalls in diesem Bereich rutschte gegen 21.30 Uhr ein US-Bürger mit seinem Auto in den Straßengraben und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Fahrer blieb unverletzt, Sachschaden entstand keiner.

Sattelzug schlittert in Graben

Gegen 23.00 Uhr geriet auf schneebedeckter Fahrbahn auf der Staatsstraße 2665 auf Höhe Grünbach der Sattelzug eines bulgarischen Staatsangehörigen (53) ins Rutschen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Gespann und schlitterte in den Graben. Am Fahrzeug entstand dabei ein Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Zudem wurden das Bankett sowie ein Leitpfosten in Mitleidenschaft gezogen. Das Gespann musste mit schwerem Abschleppgerät geborgen werden.

Auf der NEW 16 zwischen Grafenwöhr und der NEW 22 verlor gegen 04.30 Uhr ein 46-Jähriger nach einem Ausweichmanöver für einen Fuchs die Kontrolle über seinen Mercedes. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und musste seine Fahrt im Straßengraben beenden. Dabei entstand kein Sachschaden, der Fahrer blieb unverletzt.

Bäume sorgen zusätzlich für Einsätze

Seine Fahrt zum Arbeitsplatz wurde einem Autofahrer gegen 05.45 Uhr durch ein Wildschwein jäh unterbrochen. Das Tier lief auf der Staatsstraße 2120 zwischen Oberlenkenreuth und Heinersreuth in den Wagen des 50-Jährigen. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.500 Euro.

Darüber hinaus wurden mehrere auf der Straße liegende bzw. über die Fahrbahn hängende Bäume gemeldet, welchen von den alarmierten Feuerwehren beseitigt wurden. Der umsichtigen und den Witterungs- und Straßenverhältnissen überwiegend angepassten Fahrweise der Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass trotz der widrigen Gesamtumstände größere Sachschäden und vor allem Personenschäden nicht zu beklagen sind.

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