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Bundespolizei entlarvt falsche Ausweise im Fernbus bei Waidhaus

Waidhaus. Bundespolizisten fanden in einem Bus auf der A6 bei einem 24-jährigen Usbeken vier gefälschte Ausweise und einen gefälschten Führerschein. Er wurde festgenommen und zurückgewiesen.

Waidhaus. Bundespolizisten fanden in einem Bus auf der A6 bei einem 24-jährigen Usbeken vier gefälschte Ausweise und einen gefälschten Führerschein. Er wurde festgenommen und zurückgewiesen.
Foto: Bundespolizei

Bundespolizei entlarvt falsche Ausweise im Fernbus bei Waidhaus

Kontrolle und Fund der Fälschungen

Der Mann reiste mit einem gültigen usbekischen Reisepass und einem ebenfalls gültigen tschechischen Schengen-Visum für einen achttägigen Aufenthalt. Außerdem zeigte er einen Einreisestempel vom selben Tag aus Prag, der zunächst ordnungsgemäß wirkte. Die Grenzbeamten überprüften die Angaben genauer und durchsuchten das Gepäck. Sie fanden vier vollständig gefälschte lettische Identitätskarten sowie einen gefälschten polnischen Führerschein. Keines dieser Dokumente war auf den 24-Jährigen ausgestellt.

Visum annulliert und Ermittlungen eingeleitet

In der Befragung erklärte der Usbeke, in Deutschland für zwei Jahre arbeiten zu wollen. Da das vorgelegte Schengen-Visum jedoch ausschließlich touristische Zwecke erlaubte, annullierten die Beamten das Visum. Anschließend nahmen sie den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle nach Waidhaus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung nach dem Strafgesetzbuch ein und verweigerte die Einreise nach Deutschland. Danach führten die Beamten den Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Weiden vor und lieferten ihn in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof ein. Dort wartet er auf seine Rückreise nach Usbekistan.

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