Bundespolizei entlarvt falsche Ausweise im Fernbus bei Waidhaus

Bundespolizei entlarvt falsche Ausweise im Fernbus bei Waidhaus
Kontrolle und Fund der Fälschungen
Der Mann reiste mit einem gültigen usbekischen Reisepass und einem ebenfalls gültigen tschechischen Schengen-Visum für einen achttägigen Aufenthalt. Außerdem zeigte er einen Einreisestempel vom selben Tag aus Prag, der zunächst ordnungsgemäß wirkte. Die Grenzbeamten überprüften die Angaben genauer und durchsuchten das Gepäck. Sie fanden vier vollständig gefälschte lettische Identitätskarten sowie einen gefälschten polnischen Führerschein. Keines dieser Dokumente war auf den 24-Jährigen ausgestellt.
Visum annulliert und Ermittlungen eingeleitet
In der Befragung erklärte der Usbeke, in Deutschland für zwei Jahre arbeiten zu wollen. Da das vorgelegte Schengen-Visum jedoch ausschließlich touristische Zwecke erlaubte, annullierten die Beamten das Visum. Anschließend nahmen sie den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle nach Waidhaus. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung nach dem Strafgesetzbuch ein und verweigerte die Einreise nach Deutschland. Danach führten die Beamten den Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Weiden vor und lieferten ihn in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof ein. Dort wartet er auf seine Rückreise nach Usbekistan.


