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Pressather Schüler besuchen die Feuerwehr

Pressath. In der letzten Woche stand für die dritten Klassen der Grund- und Mittelschule ein besonderer Schultag auf dem Programm: der Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Pressath.

Pressather Schüler besuchen die Feuerwehr

Schulunterricht bei der Feuerwehr. Foto: Marius Seitz

Am Morgen wurden die Schülerinnen und Schüler mit leuchtenden Augen von den Feuerwehrfahrzeugen an der Schule abgeholt, was für viele bereits ein erstes großes Highlight war. Am Feuerwehrgerätehaus angekommen, teilten sich die Klassen in zwei Gruppen auf, um alle Stationen des spannenden Programms erleben zu können. Nach einer kurzen Begrüßung durch Zugführer Ralf Schupfner bekamen die Kinder eine altersgerechte Einführung in die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr – von der Brandbekämpfung über die technische Hilfeleistung bis hin zum Einsatz bei Unfällen oder Überschwemmungen.

Große Augen im Feuerwehrgerätehaus

Im Anschluss führte ein Rundgang durch das Feuerwehrhaus: Im Unterrichtsraum erfuhren die Kinder unter anderem, wie sich Feuerwehrleute weiterbilden und für einzelne Einsatzfelder geschult werden. Besonders interessant waren die Räume der Kinder- und Jugendfeuerwehr, die als Sammelpunkt, Rückzugs- und Freizeitort der Gruppen dienen. Die Schlauchwäsche samt Schlauchturm sowie die große Fahrzeughalle bildeten den Abschluss des Rundgangs. Hier wurden nicht nur die Einsatzzwecke der einzelnen Fahrzeuge erklärt, sondern auch deren Funkrufnamen und individuellen Taufnamen vorgestellt.

Im praktischen Teil des Tages durften die Schülerinnen und Schüler einige Gerätschaften selbst in Augenschein nehmen: das vielseitige Hooligan-Tool, einen Stützkrümmer mit Strahlrohr, einen Tragekorb und sogar eine Wärmebildkamera. Ein besonderes Highlight war die Vorführung und das Anlegen der Ausrüstung eines Atemschutztgeräteträgers samt Maske, Pressluftatmer und Schutzkleidung. Mit einem S-Schlauch durften die Kinder unter Aufsicht dann selbst einmal spritzen und sich wie richtige Feuerwehrleute fühlen. In der nächsten Station übten sie mithilfe eines Übungstelefons das Absetzen eines Notrufs und lernten dabei gleichzeitig die Wichtigkeit der fünf W-Fragen.

Unterricht bei der Feuerwehr. Foto: Marius Seitz

Stärkung durfte nicht fehlen

Bevor die beiden Gruppen ihre Stationen tauschten, gab es zur Stärkung leckere Snackhörnchen – eine willkommene Pause, in der sich alle über das Erlebte austauschen konnten.

Zum Abschluss wurden die Schülerinnen und Schüler wieder mit den Einsatzfahrzeugen zurück zur Schule gebracht – auf den letzten Metern mit Blaulicht und Martinshorn. Es war ein rundum gelungener und lehrreicher Tag, der den Kindern hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Schule bedankte sich bei der Feuerwehr Pressath für die Organisation und die kindgerechte Vermittlung ihrer wichtigen Arbeit!

Als Zeichen ihres Dankes überreichten sie Schulungsleiter Ralf Schupfner, Vanessa Bader, Jonas Plößner (Jugendwarte) und Lee-Ann Kagerer (Kinderwart) ein kleines Präsent.

Grammer Solar
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