Silvester der PI Eschenbach: Gefährlicher Ehestreit, Schlägereien und Rettungskräfte angegriffen
Silvester der PI Eschenbach: Gefährlicher Ehestreit, Schlägereien und Rettungskräfte angegriffen
Der Streit mit seiner Ehefrau und der anschließend vorübergehende „Umzug in sein Auto“ wäre für einen Mann (27) beinahe mit schlimmeren gesundheitlichen Folgen ausgegangen. Ein im Gemeindebereich Eschenbach lebendes Ehepaar geriet in Streit. Um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen, entschloss sich der Ehemann, die Nacht in seinem in der Garage abgestellten Wagen zu verbringen. Irgendwann wurde es ihm zu kalt, weshalb er den Motor seines Ford Mustang startete.
Als er nach geraumer Zeit die Garage verlassen wollte, konnte er plötzlich das Tor nicht mehr öffnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits eine starke Abgasbelastung in der Garage gebildet. Über sein Handy alarmierte er die Ehefrau, die das Tor von außen glücklicherweise schnell öffnen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann schon einiges an Abgase eingeatmet, weshalb der Rettungsdienst den Verletzten ins Klinikum Weiden zur weiteren Behandlung brachte.
Beim Vorbeigehen angespuckt
Wie sich bei der Anzeigenaufnahme herausstellte, kam es zwischen zwei jungen Männern in Pressath wiederholt zu Reibereien. Einen Höhepunkt erreichte ein erneuter Vorfall am Silvesterabend. Ein knapp 26-Jähriger marschierte gegen 20.40 Uhr zum Bahnhof in Pressath, als ihm der Bekannte (33) entgegenkam. Beim Vorbeigehen spuckte ihm dieser ohne Ankündigung und wortlos ins Gesicht. Um eine Konfrontation aus dem Weg zu gehen, ging der Geschädigte weiter und verständigte im Nachgang die Polizei. Für die Beleidigung wird der Beschuldigte strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Schlägerei unter Jugendlichen bei Silvesterfeier
Mit Schürfwunden und Prellungen startete für einen Jugendlichen (17) das neue Jahr nicht unbedingt angenehm. Der junge Mann feierte an Silvester mit anderen Jugendlichen zusammen eine Party in Grafenwöhr. Im Laufe des Abends kam es dann offensichtlich aus bislang noch nicht bekannten Gründen zu einem Streit, bei dem der junge Mann aus Pressath angeblich von mehreren Personen geschlagen wurde.
Die alarmierte Polizeistreife stellte daraufhin die Personalien aller Beteiligten fest. Weitere Ermittlungen folgen. Anschließend übergab die Streife alle Minderjährige ihren Eltern. Eine Überprüfung erbrachte bei den Beteiligten leichte bis mittlere Werte hinsichtlich der Alkoholisierung.
Aufgeplatzte Lippe bei Nachbarn
Kurz vor 3 Uhr des ersten Tages im neuen Jahr ging in Grafenwöhr eine Beschwerde zu zwei laut gröllenden Kleinkindern auf der Straße ein. Die Eltern wurden daraufhin von einer Streife für ihre drei und sieben Jahre Kinder zur Ruhe ermahnt. Wenig später folgte bei der Familie ein weiterer Einsatz.
Aus welchen Gründen auch immer geriet der Familienvater mit einem Nachbarn in Streit. Dieser eskalierte, der Vater der Kinder versetzte seinen Nachbarn mit seinem Kopf einen Schlag ins Gesicht. Er traf dabei die Lippe des 43-Jährigen. Das BRK wurde hinzugezogen und der Verletzte kam anschließend zur weiteren Versorgung in ein Klinikum. Der Mann (36) muss sich nun deshalb wegen Körperverletzung verantworten.
Aggressives Auftreten und Beleidigung
In der Nacht zum Neujahr wurde wegen einer Schnittwunde an der Hand der Rettungsdienst alarmiert. Eine BRK-Besatzung und der örtliche Helfer vor Ort fuhren das Wohnhaus in Grafenwöhr an. Bei der ersten Versorgung konnte zu der Verletzung eine weitere gesundheitliche Beeinträchtigung bei dem Patienten festgestellt werden, die laut der hinzugezogenen Notärztin eine dringende Anschlussversorgung in einem Klinikum begründete.
Damit erklärte sich der Verletzte (46) jedoch nicht einverstanden und ging den Rettungsdienst nicht nur verbal an, er beleidigte sogar die Helfer. Unterstützung erhielt der offensichtlich alkoholisierte und aggressiv auftretende Mann lautstark durch seine Ehefrau und Tochter. Um eine Eskalation zu vermeiden, verließ der Rettungsdienst das Anwesen und forderte zur Unterstützung die Polizei an. Letztendlich ließ sich der Betroffene überreden, ins Klinikum mitzufahren. Auch dort protestierte er lautstark gegen eine stationäre Aufnahme und entfernte sich nach einer Anschlussversorgung auf eigene Verantwortung.
Ende des Jahres endet mit einem Fahrverbot zu Jahresbeginn
Nach dem Ergebnis einer Alkoholüberprüfung muss ein Mann (54) demnächst seinen Führerschein für ein vierwöchiges Fahrverbot abgeben. Eine Streife stellte den Autofahrer am Samstagabend im Stadtgebiet fest und folgte ihm bis zu seiner Wohnadresse. Aufgrund des Alkoholgeruchs schloss sich ein gerichtsverwertbarer Test an, der mit über 0,5 Promille ausfiel. Die Schlüssel für seinen Wagen behielt die Streife vorübergehend ein.


