Vatertagsausflug mit Fahrrad endet im Krankenhaus

Vatertagsausflug mit Fahrrad endet im Krankenhaus

Ein Vatertagsausflug zweier Eschenbacher endete mit einem Unfall und Verletzungen. Die beiden Männer, 42 und 44 Jahre alt, waren mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg entlang der Staatsstraße von Höfen in Richtung Eschenbach unterwegs. Der Versuch, auf gleicher Höhe zu fahren, führte zum Verhaken der Lenker und zum Sturz. Der Pedelecfahrer zog sich dabei eine Schulterverletzung zu, während der andere unverletzt blieb. Trotz des Sturzes entstand an den Fahrrädern kein Sachschaden. Beide Radler standen unter Alkoholeinfluss.

Alkohol am Lenker führt zu Unfall

Der 44-jährige Pedelecfahrer lehnte einen freiwilligen Atemalkoholtest ab. Sein Begleiter wies einen Wert von 0,86 Promille auf. Zur weiteren Behandlung und einer notwendigen Blutprobe wurde der Verletzte ins Krankenhaus nach Pegnitz gebracht. Der 42-Jährige musste ebenfalls eine Blutentnahme im Krankenhaus Kemnath über sich ergehen lassen. Gegen beide wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Alkohol ermittelt.

Polizei warnt vor Alkoholfahrten mit dem Fahrrad

Die Polizei Eschenbach möchte in diesem Zusammenhang erneut darauf hinweisen, dass man sich grundsätzlich erst ab einem Wert von 1,6 Promille auf dem Fahrrad strafbar macht; sogenannte absolute Fahruntüchtigkeit. Sie warnt jedoch, dass schon bei einer Alkoholisierung ab 0,3 Promille man sich strafbar machen kann, wenn zusätzlich alkoholbedingte Ausfallerscheinungen vorliegen; man gilt dann als relativ fahruntüchtig. Zu solchen Ausfallerscheinungen zählen beispielsweise Schlangenlinien, Stürze oder das alkoholbedingte Verursachen eines Unfalls.