OTH Amberg-Weiden
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Verkehrsunfall im Schneetreiben am Netzaberg

Eschenbach. Zunächst ließ die Alarmmeldung nichts Gutes vermuten. Doch am Ende hatte der Fahrer großes Glück und wurde nicht schwerer verletzt.

Verkehrsunfall im Schneetreiben am Netzaberg

Der Wagen wurde von der Straßenlaterne unsanft gestoppt. Foto: Jürgen Masching

Gegen 23:40 Uhr gingen rund um Eschenbach die Funkwecker. Das Einsatzstichwort „Verkehrsunfall mit Pkw – Person eingeklemmt“ ließ Schlimmes befürchten. Neben der Feuerwehr Eschenbach eilten auch die Feuerwehr Grafenwöhr sowie die Lagerfeuerwehr zur Netzabergstraße.

Vor Ort konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden: Der Fahrer war nicht im Wrack eingeklemmt. Da sich die Fahrertür seines Audi durch den Aufprall jedoch nicht mehr öffnen ließ, bewies der Mann Geistesgegenwart und befreite sich selbstständig durch das Schiebedach seines Fahrzeugs.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein US-Amerikaner mit seinem Audi auf der Netzabergstraße bergabwärts in Richtung Thomasreuth unterwegs. Bei starkem Schneefall und bereits schneebedeckter Fahrbahn verlor er kurz vor dem Ortsschild die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug rutschte nach rechts von der Straße ab und wurde von einer Straßenlaterne unsanft gestoppt.

Die Einsatzkräfte waren fast zwei Stunden am Unfallort. Foto: Jürgen Masching

Der Fahrer wurde vor Ort durch einen Notarzt erstversorgt und anschließend mit dem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Klinikum gebracht.

An dem Audi entstand durch die Wucht des Aufpralls Totalschaden; auch die Straßenlaterne wurde schwer beschädigt. Während der Bergungsarbeiten im dichten Schneetreiben musste die Netzabergstraße für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden. Nach dem Abtransport des Wracks konnten die rund 60 Einsatzkräfte gegen 01:30 Uhr wieder einrücken.

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