Ansturm auf neuen Gartenschau-Laden in Furth im Wald

Ansturm auf neuen Gartenschau-Laden in Furth im Wald
Viel Kundschaft im neuen Gartenschau-Laden. Die ersten Kaufwilligen kamen schon vor dem offiziellen Start in Scharen – Bürgermeister kaufte die erste Tasche. Furth im Wald. Eine Viertelstunde vor dem offiziellen Start strömten Scharen von Kaufwilligen in den neuen Laden, den die Landesgartenschau am Samstagnachmittag am Stadtplatz 18 eröffnete. Die erste Tasche für 28 Euro und die erste Broschüre für zehn Euro kaufte Bürgermeister Sandro Bauer. Er hatte auch die Aufgabe, die zwei Dauerkartenbesitzerinnen, die am häufigsten auf der Landesgartenschau waren, mit jeweils einer Flasche Gartenschauwein zu belohnen: Diana Walter-Jelinek vom Alfred-Peter-Platz und Hildegard Atzinger vom Färberweg. Sie waren fast jeden Tag auf dem Gelände und das mehrmals. „Schön, dass Sie sich für dieses Ereignis so begeistert haben und diese Begeisterung auch weitergetragen haben“, lobte Sandro Bauer.
Eröffnungsansturm und erste Verkäufe
Bea Schaffranka, für die aufwendigen Blumenschauen bei der LGS zuständig, hatte den Laden im früheren Kerner-Anwesen wunderbar dekoriert. An vielen Stellen hingen die großen bunten Shopper, die das Sozialunternehmen Manomama in Augsburg aus den Veranstaltungsplanen genäht hatte. Die kleineren Kosmetiktaschen lagen schön sortiert in Körben, die Broschüren mit dem Titel „Ein sagenhafter Sommer“ stapelten sich in den Regalen. Das Interesse war enorm. Viele Menschen wollten gleich am Ladeneröffnungstag ein Stück Landesgartenschau mit nach Hause nehmen – sehr zur Freude von Dorothee Simeth, die sich um die Einrichtung gekümmert hat. Den ersten Ansturm an der Kasse bewältigten Anni Traurig und Margit Gabriel. Sie gehören zu den 37 Ehrenamtlichen, die den Laden während der Öffnungszeiten in drei Schichten betreuen: Donnerstag und Freitag von 13 bis 19 Uhr und am Samstag von 9.30 Uhr bis 13 Uhr.
Das Angebot ist vielfältig: Neben den Taschen und Broschüren gibt es Landesgartenschauwein und Landesgartenschau-Kaffee, Werbeartikel der Tourist-Info und eine 40 mal 40 Zentimeter große Deko-Platte mit dem Drachenauge, hergestellt vom Betonwerk Feiner in Deglberg. „Wein habe ich auf der Landesgartenschau jeden Tag gebraucht“, erzählte Hildegard Atzinger, als sie von Bürgermeister Sandro Bauer für ihre besondere Treue mit einer Flasche Wein belohnt wurde. Sie habe alle Zeitungsartikel gesammelt, in denen über das Further Mega-Ereignis berichtet wurde, und diese besondere Chronik einer Bekannten in Regensburg geschenkt, die den Weg nach Furth nicht mehr geschafft hat. „Sie konnte darin blättern und nachlesen, was alles geboten war. Das hat sie sehr gefreut“, beschrieb Hildegard Atzinger die Wirkung ihres Geschenks. Sie selbst habe nur an ihrem 80. Geburtstag einen Abstecher zum Gelände ausgelassen. In einem Elektrofahrzeug kurvte sie über das Gelände: „So hatte ich meinen Sitzplatz immer dabei.“
Erlebnisse einer Dauerkartenbesitzerin
Dauerkartenbesitzerin Diana Walter-Jelinek, die in der Nähe des Geländes wohnt, war nur an drei Tagen nicht da. „Manchmal hat der Scanner nicht funktioniert, aber die Leute am Einlass haben mich nach kurzer Zeit gekannt und durchgewunken“, berichtete die eifrige Besucherin. Ihr gefiel vor allem das bunte Programm – von Theater und Musik bis hin zu Entspannungsübungen. Sie war auch häufiger Gast im Pavillon des Umweltministeriums, hörte den Vortrag von Stadtgärtner Stefan Ege über den Japanischen Garten, genoss das viele Grün und die bunten Blumen: „Jeder Tag ist auf meiner Handy-Kamera dokumentiert!“





