ECHO-Gewinnspiel zum Welttag der Bienen: Interessante Fakten und Gutschein für die Gärtnerei Punzmann zu gewinnen
ECHO-Gewinnspiel zum Welttag der Bienen: Interessante Fakten und Gutschein für die Gärtnerei Punzmann zu gewinnen
Der Welttag der Bienen wird jedes Jahr am 20. Mai, dem Geburtstag von Anton Janša (sprich Janscha), einem Pionier der modernen Imkerei, gefeiert. Die Vereinten Nationen haben diesen Tag 2018 eingeführt, um auf die enorme Bedeutung von Honig- und Wildbienen für Biodiversität, Ernährungssicherheit und nachhaltige Entwicklung aufmerksam zu machen.
“Bienen sind in unserer Umwelt und auch in unserer Baumschule die fleißigsten ‘Mitarbeiter'”, erklärt Felix Punzmann von Garten Punzmann. Der Familienbetrieb in der Nordoberpfalz steht seit mehr als 60 Jahren für hochwertige Pflanzen, gute Beratung und echte Gartenleidenschaft. “Sie sind superwichtig für die Natur, weil sie beim Bestäuben helfen und so dafür sorgen, dass Pflanzen wachsen und Früchte tragen.”
Um Bienen zu schützen, empfiehlt der Experte, Nisthilfen für Wildbienen bereitzustellen und bienenfreundliche Pflanzen in Gärten und auf Balkonen anzubauen.
ECHO-Gewinnspiel zum Welttag der Bienen 2025*
Ihr habt uns Eure schönsten Bienenfotos geschickt! Und wir haben sie in der Galerie unten zu einem großen Schwarm gefügt (s. unten). Ob summend auf der Blüte oder beim Honigklau erwischt – wir schwärmen für sie!
Und das Losglück hat entschieden: Eine Teilnehmerin aus Luhe-Wildenau kann sich sich über einen Gutschein im Wert von 50 Euro von Garten Punzmann freuen.
Danke, dass Ihr mit gezeigt habt, wie schön und wichtig unsere Bienenwelt ist!
Wir organisieren mal wieder ein Gewinnspiel – auch für Hummeln, versprochen.
Wer war Anton Janša?
Anton Janša lebte von 1734 bis 1773 und war ein slowenischer Hofimkermeister am Wiener Hof von Maria Theresia. Er gilt als Pionier der modernen Imkerei. So erfand er die erste Zargenbetriebsweise, bei der die Behausung der Bienen flexibel an die Volksstärke angepasst werden konnte. Außerdem leitete er die weltweit erste Schule zur Förderung der Bienenzucht im Wiener Augarten.
Janša verfasste zahlreiche Fachschriften über Bienenzucht, entwickelte neue Methoden zur Königinnenzucht und erforschte das Schwarmverhalten der Honigbienen.
Oberpfälzer Honig
Unser Oberpfälzer Honig unterscheidet sich von Honig anderer Regionen vor allem durch seine Herkunft aus artenreichen, naturnahen Landschaften wie dem Oberpfälzer Jura und den Wäldern des Altmühltals. Auch die Nordoberpfalz hat durch intakte Naturräume große Potenziale für geschmackvollen Honig. Typisch sind sowohl Blütenhonige als auch Waldhonige:
- Oberpfälzer Honig ist oft cremig, hell golden und zeichnet sich durch ein blumig-aromatisches, harmonisches Aroma aus. Er enthält Nektar von Raps, Apfelblüten, Wildsträuchern und Löwenzahn, was ihm eine besondere Geschmacksvielfalt verleiht.
- Oberpfälzer Honig stammt überwiegend von Honigtau aus Fichten, Eichen und Lärchen. Er ist dunkel, würzig, kräftig und spiegelt die charakteristischen Wälder der Region wider.
Viele Oberpfälzer Imkereien, beispielsweise im Rahmen des Juradistl-Projekts, legen besonderen Wert auf naturnahe, nachhaltige Produktion, regionale Erzeugung und den Schutz der Artenvielfalt. Bei uns findet industrielle Großproduktion nicht statt. Stattdessen steht handwerkliche Qualität und die respektvolle, naturnahe Imkerei im Vordergrund.
Dadurch hebt sich unser Oberpfälzer Honig geschmacklich und qualitativ von vor allem industriell erzeugtem Honig anderer Regionen ab.
Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.
Albert Einstein
Welche Leistung müssen Bienen erbringen, um 100 Gramm Honig zu produzieren?
Um 100 Gramm Honig zu produzieren, müssen Bienen eine enorme Arbeitsleistung erbringen:
- Sie besuchen dafür etwa 2 bis 4 Millionen Blüten, da für 1 Kilogramm Honig rund 20 Millionen Blütenbesuche nötig sind.
- Die Sammelbienen legen für diese Menge eine Flugstrecke von etwa 2.000 bis 4.000 Kilometern zurück.
- Etwa 2.000 bis 4.000 Sammelflüge sind nötig, um den dafür benötigten Nektar zu sammeln.
- Für 100 Gramm Honig arbeiten mehrere Tausend Bienen zusammen, da eine einzelne Biene in ihrem Leben nur etwa einen Teelöffel Honig (drei Gramm) produziert.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie wertvoll jeder Löffel Honig ist und wie viel Fleiß dahintersteckt.
Aus wie vielen Bienen besteht ein Bienenvolk?
Ein Bienenvolk besteht aus unterschiedlichen vielen Bienen, je nach Jahreszeit. Die genaue Zahl variiert je nach Volksgesundheit, Jahreszeit und Umgebung.
- Im Sommer, zur Hochsaison, umfasst ein Bienenvolk meist zwischen 40.000 und 80.000 Bienen. Die meisten davon sind Arbeiterinnen, dazu kommen eine Königin und einige Hundert bis etwa 1.000 Drohnen.
- Die Lebensdauer einer Arbeitsbiene beträgt im Sommer nur 38 Tage.
- Im Winter schrumpft die Volksstärke deutlich und liegt dann typischerweise bei 10.000 bis 25.000 Bienen.
Das Wunder Honig – wie wird aus Nektar Honig?
Aus Nektar wird Honig durch einen komplexen, mehrstufigen Prozess, an dem viele Bienen beteiligt sind:
- Arbeiterbienen saugen den Nektar mit ihrem Rüssel aus Blüten und speichern ihn in ihrem Honigmagen (Honigblase), getrennt vom eigentlichen Verdauungstrakt.
- Zurück im Bienenstock übergeben die Sammelbienen den Nektar an Stockbienen. Dabei wird der Nektar mehrfach von Biene zu Biene weitergegeben und mit Enzymen angereichert, vor allem mit Invertase. Diese Enzyme spalten die im Nektar enthaltene Saccharose in Glukose und Fruktose auf und verhindern so die Gärung.
- Der Nektar hat anfangs einen sehr hohen Wassergehalt (etwa 70 bis 75 Prozent). Die Bienen verdicken ihn, indem sie ihn wiederholt aufnehmen und abgeben sowie als dünnen Film in Wabenzellen ausbreiten. Durch Fächeln mit den Flügeln wird die Verdunstung beschleunigt, bis der Wassergehalt auf unter 20 Prozent sinkt.
- Ist der Honig ausreichend eingedickt, verschließen die Bienen die Wabenzellen mit einer luftdichten Wachsschicht. Der Honig ist jetzt lagerfähig und dient dem Bienenvolk als Wintervorrat
Dieser Prozess macht aus dem zuckerhaltigen, wasserreichen Nektar das haltbare, aromatische Naturprodukt Honig.




















