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Erfolgreiches Netzwerktreffen stärkt Kinderbetreuung in Schwandorf

Schwandorf. Das zweite interdisziplinäre Netzwerktreffen zur Versorgung von Neugeborenen und (Klein-)Kindern im Landratsamt Schwandorf zog rund 40 Teilnehmer an. Der Fokus lag auf der Betreuung von Familien und Kindern mit besonderen Bedarfen sowie der Verbesserung des Schnittstellenmanagements.

Schwandorf. Das zweite interdisziplinäre Netzwerktreffen zur Versorgung von Neugeborenen und (Klein-)Kindern im Landratsamt Schwandorf zog rund 40 Teilnehmer an. Der Fokus lag auf der Betreuung von Familien und Kindern mit besonderen Bedarfen sowie der Verbesserung des Schnittstellenmanagements.
Die gut besuchte Netzwerkveranstaltung fand im Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf statt. Foto: Selina Kirschenbauer

Erfolgreiches Netzwerktreffen stärkt Kinderbetreuung in Schwandorf

Im Landkreis Schwandorf fand kürzlich ein interdisziplinäres Netzwerktreffen statt, das sich der Versorgung von Neugeborenen, Kindern und deren Familien widmete. Der kleine Sitzungssaal des Landratsamtes Schwandorf konnte mit knapp 40 Teilnehmern kaum einen freien Platz bieten, was das hohe Interesse und die Bedeutung des Treffens unterstreicht.

Geteiltes Fachwissen stärkt Familien

Die Einladung zu dieser wichtigen Veranstaltung ging von Dr. Stefanie Bauer, der Leiterin des Gesundheitsamtes, in Zusammenarbeit mit der KoKi Schwandorf und dem Leiter des Kreisjugendamtes, Martin Rothut, aus. Die Zusammensetzung des Teilnehmerkreises war berufsübergreifend: Hebammen, Ärzte und Ärztinnen, Kinderkrankenschwestern sowie Vertreter von Frühförderstellen, Erziehungsberatungs- und Schwangerenberatungsstellen nahmen teil. Zudem erweiterte man themenbezogen den Kreis um Vertreter aus Geburts- und Kinderkliniken, Nachsorgeeinrichtungen sowie Beratungsstellen und Ehrenamtsinitiativen im Bereich der Integration.

Verbesserungen seit dem ersten Treffen

Dr. Bauer unterstrich die Entwicklungen seit dem ersten Treffen. Es konnte eine erfolgreiche Einrichtung eines Notfalltelefons für Wochenbetthebammen im Landkreis und ein intensivierter interkollegialer Austausch erzielt werden. Ein neues Einlegekärtchen für den Mutterpass weist darauf hin, dass sich Frauen bereits mit Bekanntwerden der Schwangerschaft um eine Hebamme bemühen sollten. Ein wichtiger Schritt, denn ein Zuwachs an Hebammen im Landkreis hat bereits spürbar zu einer Entlastung bei den Versorgungsengpässen geführt.

Themenschwerpunkte und Expertenmeinungen

“Familien und Kinder mit besonderen Bedarfen” standen im Mittelpunkt des Treffens. Die Frage, wie eine gute Betreuung und Unterstützung gewährleistet werden kann, wurde intensiv diskutiert. Die Übergänge an Schnittstellen sollen für Familien gewinnbringend und reibungslos gestaltet werden. Vier Kurzimpulse von Experten dienten dazu, sowohl neue Einsichten zu liefern als auch den Austausch zu fördern.

Als Experten waren unter anderem Dr. med. Laaths von der Kinderklinik St. Marien Amberg, Fr. Hösamer von der Flüchtlings- und Integrationsberatung, Fr. Reinhart von Integration SAD e. V und Metropol und Fr. Walter-Hamperl von der Sozialmedizinischen Nachsorge FLIKA Amberg eingeladen. Sie brachten wertvolle Einblicke in die aktuelle Versorgungssituation und das klinische Schnittstellenmanagement. Die Verbindungen zu Nachsorgeeinrichtungen und niedergelassenen Ärzten sowie Frühförderstellen stehen dabei im Fokus.

Zugewinn an Information und Austausch

Die Teilnehmer profitierten von einem regen Austausch und einer hohen Informationsdichte während der Veranstaltung. Die Auswertung der Feedbackbögen zeigte die Bereitschaft zum weiteren Austausch und lieferte die Bestätigung, dass der Überblick zur Angebotsstruktur im Landkreis auf hohem Niveau ist. Das Organisationsteam plant bereits mit der Vorbereitung des nächsten Treffens in 2026.

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