Große Trauer um Bischöflich Geistlichen Rat
Große Trauer um Bischöflich Geistlichen Rat
Der aus Georgenberg stammende Martin Erhard Schultes ist am 10. November, einen Monat vor seinem 80. Geburtstag überraschend gestorben. Der am 9. Dezember 1943 Geborene Geistliche wuchs mit fünf Geschwistern, darunter der 2017 verstorbene BGR Max Schultes und der Kunstmaler Reinhold Schultes, auf. 1956 wechselte er nach dem Besuch der Volksschule im Ortsteil Neudorf an das jetzige Augustinus-Gymnasium, das er 1965 erfolgreich mit der Allgemeinen Hochschulreife beendete.
Festtag in der Heimatpfarrei
Im selben Jahr begann Schultes in Regensburg das Studium der Theologie und Philosophie. Das fünfte und sechste Semester absolvierte er an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Danach ging es weiter an der neuen Universität in Regensburg. Die Priesterweihe empfing Schultes am 3. Juli 1971 durch den damaligen Diözesanbischof Dr. Rudolf Graber. Ein großer Festtag in der Heimatpfarrei war die Feier der Primiz am 17. Juli. Der Primizspruch „Herr, auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen“ war für den Geistlichen von jeher Programm.
Das zeigte er schon als Kaplan in den Pfarreien St. Albertus Magnus Regensburg und St. Martin Amberg. Akzente setzte er dann vor allem als Pfarrer in St. Georg in Schlicht, wo er von 1980 bis 2013 Spuren hinterlassen hatte. Seit Oktober 2013 lebte er in Stamsried. Die Verbindung zu einer Heimatpfarrei und -gemeinde hatte der Ruhestandsgeistliche nie verloren, zum einen durch seine Mitgliedschaft beim Oberpfälzer Waldverein bei Mai 1988, vor allem aber wegen seines in Georgenberg mit seiner Familie lebenden Bruders Reinhold.
Erinnerungen werden bleiben
Um ihn trauern außerdem die Schwestern Gisela Jobst und Paula Reichl mit ihren Angehörigen sowie die langjährige Haushälterin Rosemarie Schoierer. Sterberosenkranz ist am Freitag, 17. November, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Pankratius in Roding. Um 14.30 Uhr beginnt das Requiem. Danach ist die Beerdigung. In der Dorfkapelle St. Georg, für deren Bau die Familie Schultes das Grundstück gestiftet hat, erinnert ein Bild an den Sohn der Ortschaft.


