Kinder setzen Maibaumtradition in Georgenberg fort

Kinder setzen Maibaumtradition in Georgenberg fort

In Georgenberg ereignete sich am 1. Mai ein Fest, das so manche Herzen höherschlagen ließ. An der Alten Mühle in Gehenhammer strahlte nicht nur der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins, Manfred Janker, vor Freude. Die Kinder, die mit Begeisterung am Aufstellen des Maibaums beteiligt waren, zogen aller Augen auf sich.

Kinder im Mittelpunkt des Geschehens

Die Mädchen und Jungen haben gezeigt, dass Tradition nicht nur Sache der Erwachsenen ist. Unter der Anleitung von Willibald Gleißner und Matthias Kotschenreuther, sowie mit der Hilfe einiger Väter, wurde der Maibaum aus dem Wald geholt. “Das ist ja Wahnsinn!”, konnte man Manfred Janker fast ungläubig ausrufen hören, als er den Eifer der Kinder beobachtete. Die Vorarbeiten, das Anbringen der Bänder und Kränze, geschah mit einer solchen Begeisterung und Tatendrang, dass es einfach anzustecken schien.

Als das Frühlingssymbol schließlich stand, gehalten nur von „Schwalben“ und der Kraft der vielen Helfer, war der Applaus groß. Zu Recht erhielten alle Beteiligten ein „Riesenlob“ für ihre Arbeit. Nicht nur die Kinder hatten sich diese Anerkennung redlich verdient. Nach getaner Arbeit gab es zur Stärkung etwas für alle Helfer, denn so ein Tag im Zeichen der Gemeinschaft und Tradition macht natürlich hungrig.

Dieses Ereignis zeigt einmal mehr, wie wichtig Gemeinschaftsaktionen für das gesellschaftliche Zusammenleben sind. Die Kinder, die hier im Mittelpunkt standen, werden diesen Tag sicherlich nicht so schnell vergessen. Und auch die Zuschauer und Helfer können stolz auf das Erreichte blicken. In Georgenberg lebt die Tradition des Maibaumaufstellens in gemeinschaftlicher Freude und mit tatkräftigem Einsatz weiter.