Rekordsumme: Waldweihnacht spendet 27.000 Euro an Kinderkrebshilfe
Rekordsumme: Waldweihnacht spendet 27.000 Euro an Kinderkrebshilfe
Die Hessenreuther Waldweihnacht ist mittlerweile ein Begriff in der gesamten Region, wohin Tausende von Besuchern strömen. Der Kreis der Fans ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. 2023 kamen leider wegen des schlechten Wetters nicht so viele Besucher.
Initiatoren sind Robert Steinkohl und seine Frau Brigitte, die die Waldweihnacht seit zehn Jahren auf die Beine stellen. Dabei werden sie von einem Team unterstützt: ob Drehorgelspieler, Hersteller von gestrickten Socken oder Anbieter selbstgemachter Liköre, Punsch und vielem mehr. Dies alles geht vom Team der Waldweihnacht aus. Aber auch sonst konnte Steinkohl sehr viele Gelder von Firmen, Organisationen und Privatpersonen sammeln.
Erneute Steigerung der Spendengelder
Ein Teil der Spender traf sich im Troglauer Hofcafé zur Spendenübergabe an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord. „Ich möchte mich bei meinem Team der Waldweihnacht und allen Spendern ganz herzlich bedanken für die einmalige Summe“, so Robert Steinkohl. Waren es 2019 noch 17.500 Euro steigerte man sich 2022 auf 24.000 Euro.
In diesem Jahr konnte Herbert Putzer, der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord, einen Scheck von 27.000 Euro von Robert Steinkohl entgegennehmen. „Es wird von Jahr zu Jahr mehr, aber wir freuen uns über jede Spende, die wir bekommen und eins zu eins an die Familien und Kinder weitergeben können”, so Putzer erfreut.
Eindrucksvoll schilderte er, in welcher Notlage sich Familien sehr schnell befinden können. Putzer erzählte, dass die „Kinderkrebshilfe der Region Oberpfalz Nord e.V.“ in dem Gebiet der Landkreise Neustadt, Schwandorf und Tirschenreuth, einschließlich der Stadt Weiden agiere. Aktuell werden 115 Familien unterstützt. Der Verein feiert 2024 sein 20-jähriges Bestehen. Seit dieser Zeit habe man bereits 259 Familien helfen können. So werden jährlich zwischen 250.000 bis 300.000 Euro an die Familien weitergegeben.
“Intakte und lebenswerte Gemeinschaft”
Tirschenreuths Landrat Roland Grillmeier fand es beeindruckend, welchen „Spendenmarathon“ sich Robert Steinkohl mit seinem Team jedes Jahr entgegenstellt. „Über zehn Jahre schon über 300.000 Euro, großen Respekt.“ Für Pressath Bürgermeister Bernhard Stangl ist dieser Termin etwas Besonderes, denn er sieht Menschen, die ehrenamtliche Arbeit leben. “Es stimmt mich froh, dass es Menschen wie euch gibt, die sich für andere Menschen einsetzen.”
„Diese große Spendensumme ist ein Beleg dafür, dass wir eine intakte und lebenswerte Gemeinschaft sind“, sagte Kastls Bürgermeister Hans Walter bei der Spendenübergabe. Er hatte, wie auch Herbert Putzer und Bernhard Stangl, noch ein Geschenk für Brigitte Steinkohl dabei, die ihren Geburtstag feierte.




