Renate Jahreis wird Ehrenvorsitzende in Neunkirchen

Renate Jahreis wird Ehrenvorsitzende in Neunkirchen
Mit einem umfassenden Rückblick auf zwei arbeitsintensive Jahre eröffnete Stefan Bauer im Auftrag der amtierenden Vorsitzenden den Rechenschaftsbericht der Dorfgemeinschaft Neunkirchen und Umgebung. Er erklärte, der Vorstand habe seine Sitzungen regelmäßig im Pfarrgemeindehaus, im Feuerwehrhaus und in der Zoiglstube abgehalten. Der jährliche Vereinskalender sei – seit 2025 unter der Regie von Albert Riedl – zuverlässig erschienen, „und auch 2026 wird es wieder einen geben“, betonte Bauer. Terminmeldungen seien weiterhin unerlässlich.
Dorferneuerung in Neunkirchen: Masterprojekt Kriegerdenkmal
Ausführlich ging er auf die Begleitung der Dorferneuerung ein. Die Dorfgemeinschaft habe unzählige Gespräche geführt, Einsätze koordiniert und damit maßgeblich zur Umsetzung beigetragen. Bis Totensonntag solle der Bereich um das Kriegerdenkmal fertig gepflastert sein. Dieses Vorhaben nannte Bauer „das Masterprojekt der Dorfgemeinschaft“, das die Vorsitzende Renate Jahreis von Beginn an vorangebracht habe.
Wesentlich werde nun die zweite Phase der Dorferneuerung mit der Verkehrsplanung in der Hofackerstraße. Gemeinsam mit den Anliegern habe man erfolgreich Einfluss genommen, um die Planungen an die örtlichen Erfordernisse anzupassen. In diesem Jahr stehe außerdem wieder der alle zwei Jahre stattfindende Neunkirchener Adventsmarkt an. Nach dem erfolgreichen Dorffest im Vorjahr seien erneut Ausschüttungen an die Mitgliedsvereine erfolgt. Zwei neue Pavillons erweiterten inzwischen die Ausstattung des Vereins und könnten von allen Neunkirchenerinnen und Neunkirchenern ausgeliehen werden.
Der Bericht verstand sich zugleich als Zukunftskonzept, das zeigte, welche Feste bewahrt und fortgeführt werden sollten. Renate Jahreis griff diesen Gedanken auf. „Ich bin sehr glücklich, dass eine bewährte Mannschaft diese Arbeit weiterführen wird. Für Neunkirchen ist damit alles in trockenen Tüchern“, sagte sie. Die Dorfgemeinschaft habe erneut gezeigt, dass sie zusammenhalte. Besonders wichtig sei gewesen, dass für die Nutzung der Turnhalle durch den TSV ein zusicherndes Schreiben des Oberbürgermeisters erwirkt worden sei: „Ein klarer Beweis, dass man sich auf die Dorfgemeinschaft verlassen kann.“
Solide Kassenlage
Kassier Peter Rodler berichtete über die Finanzlage seit der letzten Mitgliederversammlung. Josef Frimberger schilderte anschließend die Kassenprüfung, die er gemeinsam mit Bernhard Kneidl vorgenommen hatte. Beide fanden keinerlei Beanstandungen vor und lobten Rodler ausdrücklich für die saubere und vollständige Kassenführung.
Neuwahlen und neue Struktur
Stefan Bauer leitete zu den Neuwahlen über und stellte die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Zum neuen ersten Vorsitzenden wurde Dr. Stefan Bauer gewählt, gefolgt von Gerd Miederer als zweitem Vorsitzenden und Lydia Hofmann als dritter Vorsitzender. Schriftführer blieb Simon Grajer, Kassier Peter Rodler.
Als Beisitzer wurden Jakob Grajer, Leon Miederer, Stefan Poß, Pfarrer Andreas J. Ruhs und Michael Schmid gewählt. Die Aufgabe der Kassenprüfer übernehmen künftig erneut Bernhard Kneidl und Josef Frimberger.
Auf Vorschlag Bauers beschlossen die Mitglieder zudem einstimmig, Peter Kindl als Sonderbeauftragten für das Denkmal der Gefallenen einzusetzen.
Renate Jahreis zur Ehrenvorsitzenden ernannt
Im Namen des neu gewählten Vorstands schlug Bauer vor, Renate Jahreis – Gründerin und langjährige Vorsitzende – zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Die Mitglieder stimmten einstimmig zu. Nach Überreichung der Urkunde dankte Jahreis allen Engagierten herzlich.
„Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben – auf unsere Dorffeste, die Adventsmärkte und vor allem auf den neuen Dorfplatz. Die Dorfgemeinschaft hat sich Respekt erarbeitet, auch in der Stadtverwaltung Weiden“, sagte sie. Sie wünsche sich, dass die Arbeit weiterhin in Einigkeit fortgeführt werde. „Wenn ihr mich braucht, bin ich da.“
Adventsmarkt 2026 und Blick in die Zukunft
Für den dritten Neunkirchener Adventsmarkt liefen die Planungen an. Jakob Grajer ermittelte die technischen Anforderungen und Beiträge der teilnehmenden Gruppen. Da die Dorferneuerung neben dem Dorfplatz auch Änderungen in der Hofackerstraße vorsieht – bauliche Verfestigung der Engstellen, neue Fußgänger- und Parkbereiche –, werden ebenfalls Überlegungen zu einer neuen Bushaltestelle diskutiert. Das Thema soll am 12. Januar erneut aufgerufen werden.




