Emotionsgeladene Reise durch die Natur

Grafenwöhr. Vogelgezwitscher, Sommergewitter, Erntedankfest und das leise Fallen der Schneeflocken - all das vereint Vivaldis "Die Vier Jahreszeiten". Erlebt haben es rund 200 Begeisterte in der Stadthalle.

Emotionsgeladene Reise durch die Natur

Unter der Leitung von Professor Igor Malinovsky spielte das Dresdner Residenz Orchester “Vivaldi – Die Vier Jahreszeiten” und andere Werke in der Stadthalle Grafenwöhr. Foto: Renate Gradl

Das “Dresdner Residenz Orchester” hat das herausragende musikalische Werk in der Stadthalle Grafenwöhr am Samstag Abend aufgeführt. 1725 wurde das Meisterwerk für das Orchester eines Mädchen-Waisenhauses komponiert und zählt zu den bekanntesten Stücken der europäischen Musikgeschichte. Heuer wird das Jubiläum “300 Jahre Vivaldis “Die Vier Jahreszeiten” gefeiert. Aber auch das “Dresdner Residenz Orchester” hat Grund zu feiern, nämlich seinen 12. Geburtstag. Im April 2013 wurde es von Igor Malinovsky gegründet. Der 47-jährige, gebürtig in Russland, ist der künstlerische Leiter des Orchesters und seit 2009 Professor für Violine an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Seine Liebe zur Violine begann im Alter von sechs Jahren und ließ ihn nicht mehr los. Dadurch wurde er auch Preisträger von acht internationalen Wettbewerben.

Internationale Musiker und Musikerinnen

Nur durch die hohe musikalische Virtuosität der einzelnen internationalen Musiker und Musikerinnen: Duo Wan, Kana Hasegawa, Yuri Choi, Daniel Huber, Joonbyeong Lee und Anja Radenović, die aus Südkorea, Japan, China, Serbien und aus der Ukraine stammen, gibt es ein perfektes Zusammenspiel.

Zum Schluss der “Radetzky”-Marsch

Neben den “Vier Jahreszeiten” kam das Publikum auch in den Genuss bekannter Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Luigi Boccherini sowie als Zugaben den Marsch aus der “Lustigen Witwe”, die “Tritsch-Tratsch-Polka sowie den “Radetzky-Marsch”. Die Zuhörer waren begeistert von der hervorragenden Musik – eine Dame hörte man beim Verlassen der Stadthalle sagen: “War des schey”!

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