6800 Euro für Steffi: Pressather spenden an schwerverletzte Mutter
6800 Euro für Steffi: Pressather spenden an schwerverletzte Mutter
Der Erfolg der von ihr angeregten Spendenaktion für die im Oktober verunglückte junge Witwe und Mutter Stefanie Dötsch aus Zessau hat Karin Birkner überwältigt. Mehr als 1500 kleine und große Spendenbuchungen weist die von ihr eingerichtete Seite „Hilfe für Steffi“ aus. Außerdem hatte Birkner in vielen Geschäften, Praxen und Verkaufsständen und bei Vereinsveranstaltungen und Sitzungen Spendenboxen aufgestellt, die sich zügig füllten. Auch Gemeinderäte gaben Sitzungsgelder für die gute Sache. „Das zeigt, was für wunderbare Menschen in unserer Gesellschaft leben, und für jeden gespendeten Euro sage ich herzlichen Dank“, zeigt sich Birkner begeistert.
Pressather spenden fleißig
Einen Eckstein dieses Erfolgs hatten die Kunden von Karin Birkners Podologiepraxis gesetzt: 5000 Euro kamen dort zusammen, die die Pressatherin an Stadtpfarrer Edmund Prechtl übergab – zusammen mit einer 100-Euro-Spende der Mutter-Kind-Gruppe „Mini-Pressather“.
Stefanie Dötschs Schicksal ließ auch den Katholischen Frauenbund der Haidenaabstadt nicht ungerührt, der bei seiner Adventsfeier eine Spendenbitte lancierte. Die bei dieser Gelegenheit und dank weiterer „Haustürspenden“ zusammengetragenen 400 Euro stockte das Vorstandsteam um Christine Pfeiffer um einen zusätzlichen halben Tausender aus der Vereinskasse auf. 700 Euro aus dem Verkauf von vegetarischem „Chili sin carne“ und Getränken hatte der Pressather DJK-Ortsverein mit seinem Verkaufsstand beim „Advent im Park“ erlöst, und der Strickkreis der Pfarrgemeinde steuerte 100 Euro aus dem Verkauf seiner handgearbeiteten warmen Schals, Mützen, Decken und Socken bei.
Kraft und Mut geben
Stadtpfarrer Edmund Prechtl nahm alle diese Spenden dankbar als Treuhänder entgegen und sagte zu, sie an Stefanie Dötsch weiterzuleiten. Der Geistliche zeigte sich überzeugt, dass es weniger das Geld sei, das der verunglückten Frau Kraft und Mut gebe, sondern vielmehr die sich in dem Spendenaufkommen widerspiegelnde Erfahrung: „Da sind viele Menschen, die an mich denken.“ Frauenbund Vorsitzende Christine Pfeiffer fügte hinzu, viele Spender hätten ganz bewusst Wert darauf gelegt, dass ihre Namen nicht genannt würden, weil es ihnen allein um die gute Sache gehe.

Schicksal schlägt dreimal zu: Schwerverletzte Mutter und ihre beiden Kinder brauchen Hilfe
Pressath/Zessau. Zuerst stirbt ihr Mann, dann der Vater. Vor fünf Wochen wird Stefanie Dötsch, Mutter von zwei kleinen Buben, schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Eine Spendenkampagne wird gestartet. Die kleine Familie aus Zessau braucht dringend Hilfe.


