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Liebe, die nicht schweigt! - Fahrenberger Weihnacht in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung

Fahrenberg. Spätestens nach 90 Minuten Fahrenberger Weihnachtskonzert beim gemeinsamen „Stille Nacht“, nachdem der Christbaum am Altar der Wallfahrtskirche Fahrenberg in Beleuchtung überging, die Fahrenbergglocken läuteten, hatten die Menschen das Gefühl, dass nun Weihnachten ganz, ganz nah ist. Foto: Franz Völkl

Liebe, die nicht schweigt! - Fahrenberger Weihnacht in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung

Die Protagonisten des Fahrenberger Weihnachtskonzerts 2025. Foto: Franz Völkl
Organisator und Organist Georg Schmidbauer. Foto: Franz Völkl
Stefan Schmidbauer führt durch die Weihnachtsgeschichte. Foto: Franz Völkl
Tenor Hans-Peter Reil. Foto: Franz Völkl
Passionalmusic mit Annika Pankotsch (am E-Piano), Hannah Griesbach und Alexandra Jaworski. Foto: Franz Völkl

Der Oberbernriether Georg Schmidbauer hatte zusammen mit Hans-Peter Reil wieder ein Weihnachtskonzert voller Vielfalt, Dynamik und zugleich stiller Eindringlichkeit in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Fahrenberg auf die Beine gestellt. Mal kraftvoll, mal leise, aber immer mitreißend präsentierte sich das Fahrenberger Weihnachtskonzert vor den vielen Besuchern in der überfüllten und mit zusätzlichen Stühlen ausgestatteten Kirche.

Von Verkündigung bis zur Geburt Christi

Sprecher Stefan Schmidbauer sprach von der adventlichen Erwartung über Verkündigung bis hin zur Geburt Christi und dem festlichen Jubel, passend die verbindenden Worte zur Weihnachtsgeschichte mit ruhiger und wohltuender Stimme. Die Ensembles „La Musica“ mit Hans-Peter Reil, Manuela Grünauer, Sophia und Anna Mäckl, Josef Pflaum sen. sowie „Passionalmusic“ mit Alexandra Jaworski, Hannah Griesbach und Annika Pankotsch verschmolzen immer wieder zu einem harmonischen Chor. Organisator, Organist und Waldthurner Ehrenbürger Georg Schmidbauer entlockte der Fahrenberger Orgelpfeifen vorweihnachtliche Töne, sowohl im Zusammenspiel mit dem Chor als auch solistisch, etwa bei der „Staaden Weis“.

Bläser überzeugen

Für strahlende Akzente sorgte am Hochaltar die Waldthurner Bläsergruppe mit Felix Griesbach, Konstantin Stahl, Jonas Kraus, Julian Bauer, Andreas Holfelner sowie Julian und Maxi Steiner. Sie überzeugten mit Stücken wie „Sol invictus“, Falling Leaves“ oder beim “Der Verliebte“, wobei Musiker in jede Ecke des Gotteshaus ein unglaubliches Klangvolumen schickten.
Bereits zum zweiten Mal dabei waren die Schellenberger Alphornbläser mit Maria und Bernhard Träger aus Waldkirch und Christian Albrecht vom Fiedlbühl. Mit ihren drei Alphörnern erfüllten sie die Kirche mit mächtigen, klaren und reinen Tönen.

Vergangenheit und Gegenwart

„Passionalmusic“ mit Hannah Griesbach und Alexandra Jaworski interpretierten das Lied „Es ist die Zeit“, wobei Alexandra Jaworski sich selbst auf der Gitarre begleitete. Beim „Weihnachten als Kind“ begleitete Annika Pankotsch am E-Piano, wobei bei diesen Stück Vergangenheit und Gegenwart verschmolzen. Von der Empore aus erklangen durch alle Sängerinnen und Sänger bekannte Weihnachtslieder wie „Als Maria übers Gebirge ging“, „Es wird scho glei dumpa“ und „Süßer die Glocken“. Hans-Peter Reil und La Musica entführten beim „ Aber Heidschi Bumbeidschi“ in vergangene Zeiten, wobei der Waldthurner Tenor nicht nur bei diesem Stück seine beeindruckende Klasse und Tonsicherheit zeigte.

Trotz Kälte – wohlige Stimmung

Viele der Konzertbesucher hatten sich perfekt mit warmer Jacke, Mütze, Handschuhen sowie Decke ausgerüstet und mache hatte sogar eine wärmende Sohle in den Schuhen. So konnten sie trotz der Winterkälte das Konzert im abgekühltem Gotteshaus genießen, so manch kleines Kind nahm die Harmonie auf und wechselte in einen genussvollen Nachmittagsschlaf. Nach dem Andachtsjodler brandete langanhaltender Applaus auf, der die überwältigten Konzertbesucher zu stehenden Ovationen hinriss. Die freiwilligen Spenden des Fahrenberger Weihnachtskonzerts kommen dem Fahrenberger Gotteshaus und der Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz zugute.

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