Space Eye wird in der Unterstützung der Ukraine nicht müde
Space Eye wird in der Unterstützung der Ukraine nicht müde
Am Mittwoch ist es wieder so weit: Ein 40-Tonner der Firma Segerer-Logistik startet mit 380 Kartons auf neun Paletten mit insgesamt 16 Tonnen Hilfsgütern in Richtung Ukraine. Ziele des Transports sind ein Kinderheim und Kinderkrankenhaus in der Oblast Schytomyr westlich von Kiew und ein Dorf in der Oblast Iwano Frankiwsk.
Viele Binnenflüchtlinge
Viele Dörfer und Kleinstädte in der Oblast Iwano Frankiwsk haben ein Problem: Sie werden seit Monaten von Binnenflüchtlingen überflutet. So hat sich in manchen Orten die Einwohnerzahl im Schnitt verdreifacht. Bei den Flüchtenden handelt es meist um Kinder und Jugendliche aus den besetzten und völlig zerstörten Gebieten im Osten. “Sie kommen ohne Eltern oder Verwandte und besitzen meist nicht mehr als das, was sie auf dem Leib tragen”, erklärt Andy Lehner, Leiter der Space-Eye-Außenstelle Neustadt/WN. Durch den Transport könnten sie mit dem Allernötigsten versorgt werden.
“Insgesamt stellen wir in den nächsten Wochen 16 Tonnen Lebensmittel, Kleidung und medizinische Ausstattung für Schulen, Familien, die Waisenkinder aufgenommen haben, und Krankenhäuser zur Verfügung.” In der Ukraine verteilen zuverlässigen Partner vor Ort die Hilfsgüter, die dringend erwartet würden.
Nächste Aktion wird vorbereitet
Die genauen Entladeorte und Zeitpunkte werden aus Sicherheitsgründen vorher nicht genannt, betont Lehner. Lehner: “Das ist zu gefährlich, die Russen schießen auf alles, was sich bewegt und sie schicken ihre Raketen und Drohnen auch in Krankenhäuser, Schulen und Wohnblöcke.”
Mit dem Transport schaffe man Platz für die Vorbereitung der nächsten großen Aktion für die Universität Sapurischschja

Space Eye und OTH Amberg-Weiden schicken Hilfsgüter für Uni Saporischschja
Regensburg/Weiden. Die Nationale Universität Saporischschja Polytechnik wurde am 7. Juli heftig bombardiert. Dabei wurden unter anderem ein Studentenwohnheim, Labore, Vorlesungssäle und Verwaltungsgebäude zerstört. Die OTH Amberg-Weiden möchte ihre Partnerhochschule in der Ukraine zusammen mit der Regensburger Hilfsorganisation Space-Eye e.V. unterstützen und dazu beitragen, dass der akademische Austausch sowie die Bildungschancen der Studierenden auch unter schwierigsten Bedingungen erhalten bleiben.
Alle Artikel (Sammellisten hier) können dann angenommen und vorbereitet werden. Die Organisation freut sich sowohl über gesendete (an Space-Eye, Felixallee 9, 92660 Neustadt/WN) oder abgegebene Päckchen. Die persönliche Abgabe ist zu den Öffnungszeiten (mittwochs von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 14 bis 18 Uhr) oder nach telefonischer/E-Mail-Absprache auch zu anderen Zeiten möglich. Für den Sapurischschja-Transport werden Hilfsgüter bis Ende Oktober angenommen. “Je früher, desto besser”, sagt Lehner, “weil das alles vom Team noch ver- und bearbeitet werden muss.”
Freiwillige vor!
Space Eye sucht auch noch helfende Hände aller Nationalitäten, vom Jugendlichen bis zum Rentner. Außerdem gibt es für einen Jugendlichen die Möglichkeit, in Neustadt/WN eine BFD-Stelle (www.bundesfreiwilligendienst.de) anzutreten.






