Badeinsel teilweise wieder für Kinder geöffnet

Badeinsel teilweise wieder für Kinder geöffnet
An der Spiel- und Badelandschaft am Freizeitgelände „Atzmannsee“ dürfen ab sofort wieder Kinder spielen. Die Marktgemeinde hat entschieden, einen Teilbereich der Badeinsel für die Öffentlichkeit zu öffnen. Allerdings bleibt der Bereich mit den wasserdurchlässigen Plantschbecken weiterhin gesperrt. Diese Entscheidung bringt nach über einem Jahr Wartezeit endlich wieder Leben auf die Badeinsel.
Teilöffnung als Teilerfolg
Bereits kurze Zeit nach der Teilöffnung der Badeinsel kehrten die ersten Besucher zurück. Kinder können nun wieder rutschen, schaukeln und auf der Anlage balancieren. Die Entstehung der Spiel- und Badeinsel geht auf Planungen zurück, die bis ins Jahr 2019 reichen.
Trotz anfänglicher Finanzierungsschwierigkeiten und der Ablehnung der ersten Ausschreibung der Bauarbeiten durch den Marktrat fand eine zweite Ausschreibung schließlich eine knappe Mehrheit. Mit einem Budget, einschließlich Leader-Fördermittel, von insgesamt 600.000 Euro wurde das Projekt schließlich initiiert.

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Attraktionen und Probleme
Der fertiggestellte Teil der Badeinsel bietet eine Vielzahl von Attraktionen: unter anderem einen Wasserspielplatz, einen Leuchtturm und einen Senioren-Fitness-Parcours. Die Umsetzung dieser Ideen erfolgte unter der Leitung des Landschaftsarchitekten Eugen Schimmel. Leider stellten sich bei den Wasserbecken Probleme ein, da dort das Wasser versickert. Die Gesamtkosten der Badeinsel belaufen sich auf 563.500 Euro, wobei der Bau mit 476.000 Euro den größten Posten darstellt.
Gerichtliches Vorgehen und Zukunft der Badeinsel
Eine Sicherheitsprüfung durch den Technischen Überwachungsverein (TÜV) führte zur Nichtabnahme der Anlage aufgrund von Mängeln. Es bestand die Gefahr, dass Kinder zu Schaden kommen könnten. Aus diesem Grund musste die Gemeinde reagieren und die Anlage teilweise sperren.
Das weitere Vorgehen wird derzeit gerichtlich geklärt. Für die Gemeinde und ihre Bewohner bleibt zu hoffen, dass bald eine vollständige Nutzung der Badeinsel möglich ist. Aktuell ist jedoch unklar, wann und wie es mit den gesperrten Bereichen weitergehen wird.




