Eslarn feiert: Kreisstraße NEW 34 endlich fertiggestellt

Eslarn feiert: Kreisstraße NEW 34 endlich fertiggestellt
Feierliche Verkehrsfreigabe in Eslarn
Der Markt Eslarn lud alle Beteiligten vom Straßenbauprojekt der Kreisstraße NEW 34, der Brennerstraße, zur feierlichen Verkehrsfreigabe nach Eslarn ein. Bürgermeister Reiner Gäbl konnte Vertreter vom Landratsamt Neustadt, Staatlichen Bauamt, Dömges-Architekturbüro, UTA-Ingenieuren, der Baufirma, Bayernwerk, Telekom, der Gemeindeverwaltung und vom Gemeindebauhof willkommen heißen. Beim Ausbau der Kreisstraße und gemeindlichen Nebenflächen habe sich laut Bürgermeister Reiner Gäbl die gemeinsame Ausschreibung, Planung und Bauausführung unter der Federführung der Marktgemeinde bestens bewährt. „Wir haben gemeinsam immer wieder gute Lösungen gefunden“, stellte Gäbl fest. Ein Lob für die hervorragende Zusammenarbeit ging übereinstimmend an alle Beteiligten. Begonnen wurde 2021 mit den Tiefbaumaßnahmen und der Erneuerung der Kanal- und Wasserleitung im Gesamtauftrag von zwei Millionen, 140 Tausend Euro. In dem Zeitraum bis Oktober 2022 wurden auf einer Länge von 950 Metern die Schmutz- und Trinkwasserleitungen ausgetauscht, Entwässerungsanlagen erneuert und Hausanschlüsse erstellt. Erschwert kam der felsige Untergrund hinzu, der die Arbeiten nicht leichter machte. Mit einbezogen wurden die Kabel für die Stromversorgung und Leerrohre für Glasfaser. Wichtig hielt Bürgermeister Gäbl nach der Maßnahme die „Winterruhe“ von 2022 auf 2023, sodass sich in der Zeit die Auffüllungen setzen konnten.
Der Komplettausbau
Mit dem 1.160 Kilometer langen Komplettausbau der Kreisstraße von der Pfarrkirche entlang der Brennerstraße und Langauer Straße bis zur Einmündung zur Seeschmidstraße wurde im September 2023 begonnen. Bei den rund 60 Baustellenterminen brachte sich laut Gäbl besonders Daniel Biermeier vom Gemeindebauamt sozusagen als „Gemeindebauleiter“ beispielhaft mit ein. Im Rahmen der Städtbauförderung wurden gleichzeitig die Einmündungsbereiche und privaten Nebenflächen, sowie die Fläche am Feuerwehrhaus in die Baumaßnahme mit einbezogen. So mancher Anlieger nutzte die Städtebauförderung zur Dach-, Fenstersanierung oder zur Erneuerung des Eingangsbereichs. Die Abschlussrechnung für das Gesamtprojekt liegt zwar noch nicht vor, sodass die aktuellen Kosten derzeit bei 2,4 Millionen Euro liegen. Aus der städtebaulichen Förderung sind rund eine 1,970 Millionen Euro zu erwarten. Ins Projekt investiert haben auch die Bayernwerke, Telekom und Vodafone.
Danke an alle Beteiligten
„Ich möchte mich bei allen Beteiligten für das gute Miteinander und vor allem bei den Anliegern für die Geduld während der langen Bauzeit bedanken.“ Das Marktoberhaupt sprach abschließend von einer herrlichen Prachtstraße, die entlang mit Sitzgelegenheiten und Amber-Bäumen verschönert wurde. Ein Dank an die Gemeinde für die gute Zusammenarbeit beim Gemeinschaftsprojekt kam von Landrat Andreas Meier im Beisein von Kreiskämmerer Andreas Kreuzer. Laut Meier müsse der Landkreis verstärkt an die Sanierung der Kreisstraßen rangehen, was in Eslarn mit dem gelungenen Projektausbau bereits erledigt ist. „Wenn es nicht mehr so holpert und auch nicht so stark scheppert, wird es auf der Straße leiser“, fasste Landrat Meier humorvoll das gelungene Bauprojekt zusammen. Stolz über das Projekt, bei dem auch mal eine Anpassung der Fahrbahn erforderlich war, zeigte sich Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt. „Derartig gelungene Bauwerke sind nur miteinander möglich und für die hervorragende Bauleitung möchte ich mich vor allem bei der Marktgemeinde Eslarn bedanken.“ Die Baumaßnahme konnte laut Kederer unbürokratisch und nach guter Zusammenarbeit ohne Unfälle im Mai 2025 abgeschlossen werden. Im Namen der Straßenbaufirma WagnerBau hob auch Unternehmer Siegfried Wagner das gute Miteinander mit den Beteiligten hervor. Ein besonderer Dank ging an Bauleiter Andreas Lobinger für die unfallfreie und zügige Ausführung und an die Marktgemeinde. Mit der symbolischen Durchtrennung eines Absperrbandes gaben Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Reiner Gäbl, Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, Vincent Freimann von Dömges Architekten, Rainer Rubenbauer von UTA-Ingenieuren und Siegfried Wagner von der Baufirma Wagner offiziell den Verkehr auf der Kreisstraße NEW 34 frei. Abschließend lud Bürgermeister Gäbl alle zu einem Umtrunk und einer Brotzeit ins Kommunbrauhaus „Biererlebnis“ ein. Damit kann die Kreisstraße ab sofort wieder durchgehend vom Marktplatz in Richtung Oberviechtach befahren werden.







