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FREIE WÄHLER wollen Schulbegleitermodell reformieren

Die FREIE WÄHLER-Fraktion, vertreten durch MdL Bernhard Heinisch, fordert eine Reform des Schulbegleitermodells hin zu Gruppenbegleitungen, um Inklusion zu stärken und Kosten zu senken. Heinisch betont, dass das sogenannte Pooling pädagogisch sinnvoll sei und die Stigmatisierung der Kinder verringere.

Die FREIE WÄHLER-Fraktion, vertreten durch MdL Bernhard Heinisch, fordert eine Reform des Schulbegleitermodells hin zu Gruppenbegleitungen, um Inklusion zu stärken und Kosten zu senken. Heinisch betont, dass das sogenannte Pooling pädagogisch sinnvoll sei und die Stigmatisierung der Kinder verringere.
MdL Bernhard Heinisch. Foto: Andreas Gebert

FREIE WÄHLER wollen Schulbegleitermodell reformieren

Reform des Schulbegleitungsmodells

Teuer, potenziell ausgrenzend und bürokratisch: Schulbegleitungen für Kinder mit Behinderungen oder besonderem Förderbedarf erfolgen bislang überwiegend im Rahmen einer 1:1-Betreuung – das schreibt das Bundesteilhabegesetz in § 112 so vor. Die FREIE WÄHLER-Fraktion möchte sich dafür einsetzen, die gesetzliche Grundlage auf Bundesebene zu reformieren und Gruppenbegleitungen – das sogenannte Pooling – künftig zum Regelfall zu machen.

Pooling als Lösungsansatz

„Das Pooling-Prinzip erlaubt es, mehrere Kinder zugleich flexibel und passgenau zu unterstützen – ohne sie dabei in eine Sonderrolle zu drängen“, betont Bernhard Heinisch, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER. Ein wissenschaftlich begleiteter Modellversuch habe gezeigt, dass dieser Ansatz pädagogisch sinnvoll sei und die Gefahr der Stigmatisierung verringere. „Auch organisatorisch lässt sich der Schulalltag dadurch besser bewältigen”, so der Abgeordnete weiter.
Nach Auffassung der FREIEN WÄHLER-Fraktion kann das Pooling sowohl die betroffenen Kinder als auch das schulische Umfeld spürbar entlasten. Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter würden besser in das Kollegium integriert, könnten verlässlicher eingesetzt und gezielter in den Schulalltag eingebunden werden.

Ziele und Grenzen des Pooling

„Ziel ist es, Kindern mit Unterstützungsbedarf nicht nur eine schulische Teilhabe zu ermöglichen, sondern ihnen echte Entwicklungschancen zu eröffnen“, erklärt Heinisch weiter. Gleichzeitig bleibe klar: Bei seelischen Behinderungen seien auch künftig individuelle Lösungen notwendig, „denn hier stößt das Pooling an seine Grenzen“.

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