Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Konrad-Adenauer-Anlage
Gedenkfeier zum Volkstrauertag in der Konrad-Adenauer-Anlage
Mit einer würdevollen Gedenkfeier wurde am Sonntag in der Konrad-Adenauer-Anlage am Fuße der Josefskirche der Volkstrauertag begangen. Vom Neuen Rathaus aus zogen Stadträte, Abordnungen der Bundeswehr sowie Vertreter zahlreicher Organisationen zum Ehrenmal. Die Stadtkapelle begleitete den Zug und umrahmte die Feier musikalisch. Am Ehrenmal sorgte das Ensemble ChorDiSono für feierliche Akzente.
Frieden ist kein Zustand, der einfach entsteht
Oberbürgermeister Jens Meyer betonte in seiner Ansprache die Bedeutung gemeinsamen Handelns für den Erhalt des Friedens. Frieden sei kein Zustand, der einfach entstehe, sondern das Ergebnis des Engagements vieler. Drei Schülerinnen der Sophie-Scholl-Realschule erinnerten anschließend an das Weihnachtsfest 1914, als an der Front für wenige Stunden die Waffen schwiegen und ein Moment der Menschlichkeit den Kriegsalltag durchbrach.
Unermessliches Leid
Besonders hob Meyer hervor, dass der Volkstrauertag in diesem Jahr im Zeichen des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren stehe. Dieser Krieg habe unermessliches Leid gebracht, ganze Länder in Trümmer gelegt und Narben hinterlassen, die bis heute spürbar seien. Das Gedenken gelte nicht nur den gefallenen Soldaten, sondern ebenso den Opfern von Diktatur, Terror und Gewalt.
Deutschlandlied
Ruhestandspfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler und Stadtpfarrer Markus Schmid sprachen Gebete für Frieden und Versöhnung. Zum Abschluss sangen die Anwesenden gemeinsam das Deutschlandlied und setzten damit ein sichtbares Zeichen des Erinnerns und der Hoffnung.






