Nach Konfusionen bei Schulbussen: Stadt Weiden sagt Nachbesserungen zu
Nach Konfusionen bei Schulbussen: Stadt Weiden sagt Nachbesserungen zu
“Auch mir ging es so, dass ich viele persönliche Vorsprachen und Anfragen erhalten habe”, sagte der Oberbürgermeister zu Beginn der Stadtratssitzung am Montag. Die “Konfusionen” hätten ein Maß erreicht, das die üblichen Anlaufschwierigkeiten zum Schuljahresbeginn überschritten habe.
Die Stadt stehe in direktem Austausch mit ÖPNV-Betreiber Wies. Kurzfristige Maßnahmen sind schon eingeleitet. Die Fälle werden geprüft. “Wir sind dankbar für jede Anregung, wenn etwas nicht so laufen sollte, wie es laufen soll.” Mit Kritik könne sich an die Stadt, aber auch direkt an die Firma Wies gewandt werden.
Es sei auch bei Busfahrern zu Missverständnissen gekommen, was den Wegfall von Haltestellen und Bus-Verstärkern anbelangte. Im Bereich der Hans-Sauer-Schule gab es beispielsweise Verwirrung, als ein Bus leer wegfuhr und die Schüler auf den zweiten warteten, der nie kam. “Das ist abgestellt.”
Tatsache ist: Wir nehmen das sehr ernst. Wir haben sehr viel besorgte Anrufe zu dem Thema bekommen. Wir versuchen das, was in den ersten Tagen unrund gelaufen ist, wieder rund laufen zu lassen.
Andreas Holz, Dezernat 1 – Zentrale Steuerung, Kultur, Schulen und Sport
Dringlichkeitsantrag “hat sich erledigt”
Ein am Montagvormittag eingereichter Dringlichkeitsantrag seines SPD-Parteikollegen Matthias Holl sein hinfällig, so Meyer: “Wir haben das, was Sie beantragt haben, erledigt.” Die Verbesserungen sind bereits in Arbeit.
Konkret hatte Holl (Rektor der Hans-Sauer-Schule in Rothenstadt) auf den Wegfall der Schulbushaltestellen bei Mitras und in der Jägerstraße am Fichtenbühl hingewiesen. Der Wegfall von Verstärkerbussen führe zudem zu geringeren Kapazitäten und weniger Sitzplätzen. In der Folge müssten Grundschulkinder gefährlichere Fußwege in Kauf nehmen. Fahrzeiten haben sich verlängert. Zum Teil sind Buswechsel notwendig, was gerade für Kinder im Grundschulalter eine besondere Herausforderung darstelle.
Ortstermin an weggefallenen Haltestellen
“Tatsache ist: Wir nehmen das sehr ernst”, sagte der zuständige Dezernent Andreas Holz. “Wir haben sehr viel besorgte Anrufe zu dem Thema bekommen. Wir versuchen das, was in den ersten Tagen unrund gelaufen ist, wieder rund laufen zu lassen.”
“Es gibt eine ganze Liste mit Verbesserungsmaßnahmen, die schon umgesetzt sind.” So fahre bereits wieder eine Vielzahl von Verstärkerbussen. Aktuell gäbe es noch Busse, in denen es eng wird: “Da muss man noch sehen, wie man das entlasten kann.”
Bezüglich der Haltestelle Mitras (jetzt Untere Bauscherstraße) und Haltestelle Jägerstraße am Fichtenbühl sollen noch diese Woche Gespräche vor Ort stattfinden, um die Gefährdung zu bewerten. Schüler müssen jetzt die Straße überqueren, aber es gäbe dort Ampeln bzw. eine Querungshilfe. Abhängig vom Ergebnis der geplanten Ortstermine werden “erweitere Maßnahmen ergriffen”, sagte Holz zu.




