Sanierung der Ortsstraßen schreitet in Weiherhammer voran

Sanierung der Ortsstraßen schreitet in Weiherhammer voran
Die Straßensanierungen in Weiherhammer werden fortgesetzt. Seit Montag läuft die Erneuerung der Deckschicht des zweiten Teils der Sägstraße, gab der Zweite Bürgermeister Julian Kraus in der Sitzung am Dienstag vor sieben Zuhörern bekannt. Erneuert werden ferner noch 720 Quadratmeter in der Röthenbachstraße sowie die Einmündungen Weberschlag in die Flachglasstraße und von dort in die Etzenrichter Straße. Diese seien in den letzten Jahren durch den Lastwagen-Verkehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden, bemerkte Kraus.
Gemeinderat thematisiert weitere Maßnahmen
Daniel Schweiger (SPD) monierte die Unebenheit auf der Gemeindeverbindungsstraße (GVS) Kaltenbrunn–Thansüß. „Die Maßnahme hat für Kaltenbrunn nicht ganz den erwünschten Erfolg gebracht“, erwiderte Kraus. Die Firma Braun sei beauftragt, noch die Unebenheiten durch Wurzeln in der Fahrbahn der GVS nach Freihung zu beseitigen. Jürgen Oheim (SPD) wies auf den von einem US-Militärfahrzeug beschädigten Wasserdurchlass an der St 2165 nach Dürnast hin, um eine Überschwemmung zu vermeiden. Kraus sicherte die Weiterleitung an das Straßenbauamt mit der Bitte um Behebung zu. Ferner bat Schweiger um das Zurückschneiden der Hecken am Kinderspielplatz in Kaltenbrunn. „Wird vom Bauhof erledigt“, sagte der Sitzungsleiter.
Projekt am Kalkhäusl und Kinderbetreuung
SPD-Rat Mirko Bertl erkundigte sich nach dem aktuellen Stand der Bioabfall-Verklärungsanlage am Kalkhäusl. Dazu Julian Kraus: „Es ist sehr ruhig geworden um dieses Projekt. Es bleibt uns nur abzuwarten.“ „Wir hätten gerne ein besseres Zahlenwerk, aber wir stehen zur Übernahme von 100 Prozent des Defizits“, erklärte Kraus zu den Haushaltsplänen 2025 des Kindergartens St. Martin Kaltenbrunn und des Kinderhauses St. Barbara Weiherhammer, zu denen das Gremium sein Okay gab. Wünschenswert, so Kraus, wäre eine kinderbezogene Förderung seitens des Freistaats Bayern.
Finanzen und Beschlüsse
Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2024 wurde mit insgesamt 14,974 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben festgestellt und dem Ersten Bürgermeister Ludwig Biller die Entlastung erteilt. Vorsitzende Johanna Krauß (SPD) dankte Kämmerin Tanja Bittner und den beteiligten Ratsmitgliedern. Einstimmig fasste das Plenum die Satzungsbeschlüsse zur zweiten Änderung des Bebauungsplans „An der Straße nach Mantel“ und zur dritten Änderung des Bebauungsplans „Kaltenbrunn-Nord“.
Zustimmung fand auch das ergänzende Beteiligungsverfahren zur Ausweisung von Vorranggebieten für Windenergie. Im Verfahren war nun die Fläche NEW 58, nordöstlich Dürnast, aufgrund militärischer Belange komplett gestrichen und die Fläche NEW 59 von 46 auf 32 Hektar vorwiegend aus Gründen des Artenschutzes verkleinert worden.
Neue Kita in Kaltenbrunn: Auftragsvergaben
Für die neue Kita in Kaltenbrunn wurden Gewerke vergeben. Als wirtschaftlichster Bieter erhielt die Firma Sperer & Moser aus Plößberg den Auftrag für die Bodenbelagsarbeiten zum Preis von 66.043 Euro. Die Malerarbeiten führt die Malermanufaktur Sebastian Kopp aus Weiden für 30.737 Euro aus.
Erwin Rast (CSU) kritisierte die Kostenüberschreitung bei der Vergabe der Innentüren. Julian Kraus gab ihm Recht: „Das ist nicht zufriedenstellend und dürfte nicht passieren.“ Nach den Worten von Mirko Bertl (SPD) sei das Preisniveau im Prinzip in Ordnung. Den Zuschlag erhielt einstimmig die Firma Bauer GmbH & Co. KG aus Wernberg-Köblitz für 82.065 Euro. In den nichtöffentlichen Teil verlegt wurde die Vergabe der Fliesenarbeiten.
Seit Montag ist die Sägstraße ab der Ecke Barbarastraße (Fahrschule) bis zur Abzweigung Friedhofstraße gesperrt. Grund: Die Deckschicht wird erneuert. Die Umleitung ist beschildert.




