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SC Luhe-Wildenau kämpft vergeblich – Unterhaching II bleibt im Rennen, SC-Fans sorgen für Gänsehaut

Luhe-Wildenau. SC Luhe-Wildenau verlor knapp das Rückspiel der Relegation gegen die SpVgg Unterhaching II. Damit sicherte sich Unterhaching zwei weitere Spiele, um den Verbleib in der Bayernliga zu sichern.

Luhe-Wildenau. SC Luhe-Wildenau verlor knapp das Rückspiel der Relegation gegen die SpVgg Unterhaching II. Damit sicherte sich Unterhaching zwei weitere Spiele, um den Verbleib in der Bayernliga zu sichern.
Im letzten Spiel für den SC: Daniel Ettl (weißes Trikot) dirigiert seine Mannschaft aktiv; Foto: Norbert Tannhäuser

SC Luhe-Wildenau kämpft vergeblich – Unterhaching II bleibt im Rennen, SC-Fans sorgen für Gänsehaut

SC Luhe-Wildenau verlor knapp das Rückspiel der Relegation gegen die SpVgg Unterhaching II. Damit sicherte sich Unterhaching zwei weitere Spiele, um den Verbleib in der Bayernliga zu sichern.

Lars Martini, Torwart der SpVgg Unterhaching II, hielt in zwei Spielen seinen Kasten sauber; Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer (Nr. 97) und seine Stürmerkollegen blieben torlos; Foto: Norbert Tannhäuser
Thomas Lorenz (weißes Trikot), Innenverteidiger, wird im Spiel nach vorne von zwei Spielern der SpVgg flankiert; Foto Norbert Tannhäuser
Im letzten Spiel für den SC: Daniel Ettl (weißes Trikot) dirigiert seine Mannschaft aktiv; Foto: Norbert Tannhäuser
Jamal Dubois (weißes Trikot) musste bereits nach 33 Minuten verletzt ausgewechselt werden; Foto: Norbert Tannhäuser

Druckvoller Beginn, aber Unterhaching nutzt Chancen eiskalt

Im Rückspiel der Relegation zum Aufstieg in die Bayernliga begann der SC Luhe-Wildenau mit viel Druck und Einsatz. Fabian Geitner hatte früh eine gute Chance, schoss von der rechten Strafraumkante flach, verfehlte das Tor jedoch knapp. Auch Unterhaching kam zu zwei ordentlichen Abschlüssen.


Nach einer Verletzung von Jamal Dubois, die seine Defensivarbeit einschränkte, geriet die SC-Abwehr ins Wanken. Noah Markulin nutzte die Lücke mit einem präzisen Steckpass auf Tim Hannemann, der die Nerven behielt und mit überlegtem Abschluss SC-Keeper Max Baierl keine Abwehrchance ließ – 1:0 für die Gastgeber.

SC drückt auf den Ausgleich, doch die Effektivität fehlt

Nach der Halbzeitpause intensivierte Luhe-Wildenau seine Offensivbemühungen. Die beste Gelegenheit hatte David Bezdicka, der nach Ballgewinn und einer präzisen Flanke von Paul Weihas frei zum Abschluss kam – doch sein Schuss war zu zentral und wurde von SpVgg-Torwart Lars Martini gehalten. Auch ein indirekter Freistoß nach einem gezielten Rückpass auf den Unterhachinger Keeper bot eine gute Möglichkeit, doch Felix Diermeier setzte seinen Schuss genau in die Mauer.

Spätes Tor bringt die Entscheidung

In der 83. Minute foulte Thomas Lorenz Philipp Zimmerer im Strafraum – Schiedsrichter Patrick Kettrek zeigte sofort auf den Punkt. Cornelius Pfeiffer nahm sich der Sache an und verwandelte souverän zum 2:0. Kurz vor Schluss hätte David Leitl mit einer weiteren Großchance das 3:0 markieren können, doch SC-Torwart Baierl verhinderte dies mit einer starken Fußabwehr.

Fans aus Luhe-Wildenau mit Mann am Megafon waren in Neuried lautstark vertreten; Foto: Norbert Tannhäuser
Ludwig Tannhäuser und Daniel Ettl, zwei Spieler die den Verein am Ende der Saison verlassen werden; Foto Norbert Tannhäuser
Maximilian Prem, langjähriger Spieler des SC und sportlicher Leiter Armin Goschler, auch Prem wird den Verein berufsbedingt verlassen; Foto Norbert Tannhäuser
Die Fans des SC sorgten in Neuried mit starker Präsenz und lautstarkem Support für Stimmung; Foto: Norbert Tannhäuser
Mit voller Leidenschaft dabei: Auch die jüngsten Spieler und Fans des SC unterstützten ihre Mannschaft beim Relegationsspiel aktiv; Foto: Norbert Tannhäuser
Tribüne und Stadion waren fest in der Hand der Wilnauer Fans; Foto: Norbert Tannhäuser

Wilnauer Fans zahlreich und lautstark dabei

Von den rund 220 Zuschauern kamen über 170 aus Luhe-Wildenau. Die Fans feuerten ihre Mannschaft über das gesamte Spiel hinweg unermüdlich an und sorgten für eine beeindruckende Atmosphäre. Trotz der Niederlage feierten sie ihre Mannschaft nach dem Spiel für den großen Kampfgeist und die starke Saisonleistung.

Zoigltermine
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Trainerstimmen

Marc Endres, Trainer der SpVgg Unterhaching II, zeigte sich zufrieden: „Wir haben in zwei Spielen kein Gegentor bekommen und uns verdient durchgesetzt.“
SC-Trainer Stefan Grünauer äußerte sich trotz der Niederlage kämpferisch: „Der Sieg für Unterhaching war aufgrund ihrer fußballerischen Überlegenheit verdient. Es tut weh, vor allem wie die Gegentreffer gefallen sind – unnötig und vermeidbar. Wir können stolz auf unsere Saison sein.“

Rückblick und Ausblick

Nach zwei Niederlagen nach der Winterpause, darunter das Relegationsrückspiel, blickt der SC Luhe-Wildenau auf eine erfolgreiche Saison zurück, in der der zweite Platz in der Landesliga erreicht wurde. Nun gilt es, sich zu regenerieren und sich auf die nächste Saison vorzubereiten.

Die SpVgg Unterhaching II muss ihre Qualität in den kommenden zwei Spielen gegen die DJK Gebenbach erneut unter Beweis stellen, um den Verbleib in der Bayernliga zu sichern.