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Spiel der Woche: DJK Irchenrieth gegen den VfB Rothenstadt

Irchenrieth. In diesem Derby ging es eigentlich um nichts mehr. Sportlich war für beide Mannschaften am vorletzten Spieltag die Tabellensituation bereits geklärt.

Spiel der Woche: DJK Irchenrieth gegen den VfB Rothenstadt

Irchenrieth – Rothenstadt: Es ging zwar nicht mehr viel in diesem Spiel, aber gekämpft wurde trotzdem. Foto: Jürgen Masching

Kreisliga Nord, 25. Spieltag

DJK Irchenrieth – VfB Rothenstadt 3:0 (1:0)

Für die heimische DJK ging es am Sonntagnachmittag im Derby gegen den VfB Rothenstadt eigentlich nur darum, möglichst verletzungsfrei aus dem Spiel zu gehen. Aber auch darum, sich für die anstehende Relegation das nötige Selbstvertrauen zu holen. „Wir wollen uns beim letzten Heimspiel anständig von unseren Fans verabschieden“, hatte es Trainer Markus Hirnert vor der Partie gesagt. Auf der Gegenseite hatte Trainer Hakan Boztepe aber auch angekündigt, sein Spiel, das er über die gesamte Saison aufgezogen hatte, auch in Irchenrieth so zu spielen, jedoch trat man nicht in bester Aufstellung an.

Besserer Start für Rothenstadt

Jedoch starteten die Gäste aus dem nahen Rothenstadt etwas besser in die Partie und hatten die ersten Möglichkeiten. Immer wieder angetrieben vom starken Mittelfeldmotor Chousein Chousein ging es zumeist über die linke Seite, wo Dominik Prem viel Freiraum hatte, diesen aber zu wenig nutzen konnte. Die erste Großchance hatte dann Julian Rost, der aber an DJK-Keeper Matthias Jahn scheiterte. Auch Torjäger Sebastian Götz konnte sich einmal gefährlich in Szene setzen.

„Am Anfang waren meine Jungs etwas nervös, weil wir ein neues System gespielt haben, das wir mal ausprobieren wollten“, so Hirnert nach der Begegnung. Und so dauerte es etwas, bis es die erste Möglichkeit für die Gastgeber ergab, die jedoch auch vergeben wurde. Und Rothenstadt hätte dann eigentlich in Führung gehen müssen, doch Chousein scheiterte frei stehend an Jahn.

Mit dem Tor änderte sich die Partie

Doch dann ein blitzsauberer Konter über Maximilian Kaufmann, der nicht im Abseits stand. Dieser passte in die Mitte zum frei stehenden Thomas Drephal und es stand 1:0 für die DJK Irchenrieth. Zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaft. „Wir hatten viele Chancen, es muss hier längst 1:0 bzw. 2:0 für uns stehen“, so der VfB-Übungsleiter. Danach fast derselbe Spielzug, doch hier scheiterte Kaufmann an Gästetorwart Mario Bohnenstengel. „Man hat gesehen, wenn die Sicherheit da ist, geht es einfacher“, sah Hirnert den Rest der 1. Halbzeit, die mit einer knappen 1:0-Führung für Irchenrieth endete.

Freude nach dem 3:0 durch Maximilian Kaufmann (links, grau). Foto: Jürgen Masching

Kaufmann mit seinem 100. Tor für Irchenrieth

In der zweiten Hälfte versuchte Rothenstadt zunächst, ihr Spiel weiter aufzuziehen, aber nun stand Irchenrieth besser in der Defensive und hatte mit Torjäger Maximilian Kaufmann auch einen Mann im Sturm, der seinen Job bestens auffüllte. „Man hat auch gemerkt, dass hier viel besser lief und ich hoffe, dass wir es in die Relegation mitnehmen können“, sagte Hirnert lächelnd. Nach einem frühen Kopfball, der an die Latte sprang, war es dann Kaufmann, der sich im Strafraum des VfB durchsetzte und locker zum 2:0 einnetzen konnte.

„Irchenrieth hat mit Kaufmann, aber auch mit Petr Slajs zwei Ausnahmespieler“, sieht es Boztepe. Sein Team drängte jetzt auf den Anschluss und schnürte die Hausherren regelrecht ein. Dies war auch bedingt durch die Zeitstrafe für den DJK-Akteur Hussam Barij in der 60. Spielminute. Doch gefährlich wurde es selten und wenn ja, stand da auch noch Keeper Jahn. In der 75. Spielminute dann die endgültige Entscheidung, als wieder Kaufmann geschickt wurde und der Goalgetter seinen 100. Treffer für die DJK erzielen konnte.

Zoigltermine
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“Wünsche Irchenrieth das Maximale für die Relegation”

Hakan Boztepe sprach nach der Begegnung dann von keinem guten Spiel seines Teams, das vor allem in Halbzeit eins zu viele Chancen liegen ließ. Zur Saison meinte er: „Wir haben unser Ziel, die 30 Punkte, frühzeitig erreicht und das war das Gute. Dennoch will ich natürlich jedes Spiel gewinnen. Ich wünsche der DJK alles Gute für die Relegation und hoffe auf weitere Derbys in der nächsten Saison.“

Hirnert hingegen freute sich, dass seine Jungs sich die Motivation geholt haben, die man braucht, um die schweren, zusätzlichen Spiele anzugehen. „Zwei, wenn nötig, drei Runden müssen wir überstehen,“ so sieht er es am Ende.