SVSW Kemnath startet mit einer klaren Linie in die neue Saison
SVSW Kemnath startet mit einer klaren Linie in die neue Saison
In der vergangenen Saison in der Kreisklasse West gab es beim ambitionierten SVSW Kemnath ein Auf und Ab. Nach der guten Vorrunde mit nur sechs Punkten Rückstand auf den 1. Tabellenplatz lief es, vor allem nach der Winterpause nicht mehr so gut, und endete mit dem 4. Tabellenplatz.
Kontinuität auf der Trainerbank
So übernahm auch Tobias Gradl im Frühjahr die Mannschaft. Gradl bleibt auch zur Saison 2025/26 Cheftrainer der ersten Mannschaft. Nach dem doch gelungenen Amtsantritt wurde seine Zusammenarbeit mit dem Verein verlängert. Gradl setzt auf eine strukturierte und körperlich intensive Vorbereitung: „Gerade in den unteren Ligen entscheidet oft die Fitness über Punkte“, erklärt er. Höhepunkt der Vorbereitung war ein Trainingslager im österreichischen Stubaital, bei dem 30 Spieler Teamgeist und Athletik schärften.
Neue Leitung, bekannte Linie
Mike Raps übernimmt ab sofort die Abteilungsleitung der Fußballabteilung. Der langjährige SVSW-Akteur bringt nicht nur organisatorische Fähigkeiten, sondern vor allem auch Begeisterung für den Sport mit. „Struktur und Herzblut – das passt perfekt zu unserem Weg“, heißt es aus Vereinskreisen.
Jugend im Fokus
Ein zentrales Element des Kemnather Konzepts bleibt die Nachwuchsarbeit. In der neuen Saison stoßen gleich sieben Talente aus der eigenen Jugend zur ersten Mannschaft: Lukas Fiedler, Maximilian Neumann, Timo Dötterl, Jannis Merkl, Jonas Melzner, Louis Raps und Lukas Göhler verstärken den Kader. Mit Soner Öksüz (SpVgg Trabitz) kommt zudem ein externer Neuzugang hinzu, ebenso wie Volodymyr Buhlak, der in Kemnath lebt und ebenfalls zum Kader zählt.
Zielsetzung: Entwicklung und Attraktivität
Der SVSW formuliert seine Ziele bewusst realistisch: „Wir wollen unsere Jugendspieler behutsam integrieren und gleichzeitig attraktiven Fußball bieten.“ Die Kaderstruktur stimmt optimistisch – mit wenigen Ausnahmen blieb das Team zusammen, kein Leistungsträger hat den Verein verlassen.
Keine Favoritenrolle – aber ein gutes Gefühl
In Kemnath hält man sich mit Prognosen zurück: „Die Liga wird dieses Jahr nochmals ausgeglichener. Hahnbach II, Dießfurt und Neusorg haben sicherlich die größte individuelle Qualität“, so die Einschätzung aus der Vereinsführung. Der Fokus beim SVSW liegt hingegen auf interner Entwicklung – mit Leidenschaft, Perspektive und einem funktionierenden Kollektiv. Dennoch ist auch in dieser Saison der SVSW Kemnath keinesfalls zu unterschätzen und könnte im Tanz um die ersten Plätze sicherlich mitspielen.




