Sven Seidel und Florian Fachtan fahren die Konkurrenz in Grund und Boden
Sven Seidel und Florian Fachtan fahren die Konkurrenz in Grund und Boden
Zwei Motorsportler aus dem Landkreis Tirschenreuth machten die beiden bedeutendsten regionalen Meisterschaften nahezu unter sich aus: Sven Seidel (MSC Wiesau) und Florian Fachtan (AC Friedenfels) holten jeweils einen Titel und eine Vizemeisterschaft.
Je sieben Siege
Neun Automobilslaloms waren im Nordost-Oberfranken-Pokal zu absolvieren, der trotz seines Namens seit langem auch in der Oberpfalz und in Mittelfranken ausgetragen wird. Am Ende standen sowohl für den BMW-Piloten Florian Fachtan als auch für den Fuchsmühler Sven Seidel je sieben Siege in ihren jeweiligen Klassen zu Buche. Bei der Punktevergabe war daher entscheidend, wie viele Konkurrenten die beiden hinter sich lassen konnten.
Florian Fachtan Meister
In der Klasse F 10 (moderat verbesserte Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum), in der Fachtan startet, war die Beteiligung etwas höher als bei den Spezial-Rennfahrzeugen der Klasse H 13, in der Seidel seinen Citroën Saxo einsetzt. Mit gut zwei Punkten Vorsprung eroberte der Friedenfelser den Meistertitel. Den Sprung in die Pokalränge schafften zudem Hans Fachtan (AC Friedenfels, Platz 8), Luis Sollfrank (MSV Falkenberg, Platz 11), Bernd Aßmann (AC Friedenfels, Platz 12) und Heinz Neumeier (MSC Wiesau, Platz 14).
Sven Seidel unschlagbar
Sven Seidel hielt sich im Regionalpokal Oberfranken schadlos: Zehn Veranstaltungen standen hier auf dem Programm. Der für den MSC Wiesau startende Fuchsmühler trat achtmal an und fuhr achtmal als Sieger nach Hause. Sein Widersacher Florian Fachtan
musste sich einmal geschlagen geben, was einen etwas deutlicheren Abstand zwischen Meister und Vizemeister zur Folge hatte.
Hans Fachtan belegte im Regionalpokal am Ende Rang neun, weitere Pokale gab es für Bernd Aßmann (Platz 15) und die beiden Wiesauer Mazda-Piloten Hansi Walter und Heinz Neumeier auf den Plätzen 16 und 17. In beiden Pokalrunden war der AC Friedenfels in der Mannschaftswertung nicht zu schlagen. Der MSC Wiesau kam im Regionalpokal auf den zweiten Rang.


