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Wasserball-Drama in der Thermenwelt: Weiden unterliegt Nürnberg

Weiden. Es sollte die Revanche für die Hinspielniederlage werden – doch erneut zieht der SV Weiden gegen den Post-SV Nürnberg den Kürzeren.

Wasserball-Drama in der Thermenwelt: Weiden unterliegt Nürnberg

Kampf bis zur letzten Sekunde im Derby Weiden gegen Nürnebrg. Foto: Christina Rathgeber

Weiden – Nürnberg 15:16 (4:5, 4:2, 4:5, 3:4)    

Letzter Treffer entscheidet hitziges Spiel in letzter Sekunde

Mit 15:16 verliert das Team von Sean Ryder ein dramatisches Derby in der heimischen Thermenwelt – und das denkbar bitter in der letzten Spielsekunde. Trotz starker Leistung und großem Kampf reichte es am Ende nicht für den erhofften Sieg.

Emotionales Spiel auf Augenhöhe

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie mit ständigem Hin und Her. Die Weidener präsentierten sich angriffslustig, besonders Robert Reichert und Nikolai Neumann (je 5 Treffer) sorgten für viel Gefahr. Auch Marek Janecek und Denis Underberg zeigten starke Offensivaktionen. Doch die Überzahlsituationen blieben erneut ungenutzt – ein wiederkehrendes Problem, das sich am Ende rächen sollte.

„Wenn wir unsere Überzahlsituationen besser genutzt hätten, hätten wir dieses Spiel sehr wahrscheinlich gewonnen“, so Underberg kritisch. Zudem agierte das Team phasenweise zu zurückhaltend im Angriff – gerade in der Schlussphase fehlte die letzte Konsequenz.

Defensiv zeigte der SV Weiden eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Einsatz: viele Blocks, gegenseitiges Helfen und gutes Stellungsspiel. Dennoch fand Nürnberg immer wieder Wege zum Tor – mit gut heraus gespielten Abschlüssen, gegen die auch ein starker Steve Ströhle im Tor, der für den angeschlagenen Christopher Klein einsprang, nicht immer etwas ausrichten konnte.

Letzter Treffer in letzter Sekunde

Besonders bitter: Der entscheidende Gegentreffer fiel gerade einmal eine Sekunde vor dem Spielende – ein wahrer Nackenschlag nach einer couragierten Leistung. „Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir hätten gewinnen können – vielleicht sogar müssen“, resümierte Kapitän Denis Underberg. „Aber wir haben uns gut präsentiert und können stolz auf die Leistung sein.“

Nach einer emotionalen Partie fand das Team beim gemeinsamen Pizzaessen einen versöhnlichen Abschluss. Nun hat der SV zwei Wochen Spielpause, bevor am 26. April das nächste Heimspiel gegen Ludwigshafen ansteht.

Grammer Solar
Grammer Solar

Für Weiden spielten:

Ströhle im Tor, Neumann (5 Tore), R. Reichert (5), Underberg (3), D. Reichert (1), Janecek (1), Winter, Malsam, Strauch, Jahn, Zupfer, Westermeier, Leichter