Dr. Bernhardt
Dr. Bernhardt

Amberg gewinnt IHK-Award mit Innenstadt-Million Projekt

Amberg. Die Stadt Amberg gewinnt den IHK-Kommunalentwicklungsaward 2025 mit ihrem Projekt "Innenstadt-Million", ausgezeichnet für innovative Bürgereinbindung und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Die Ehrung fand in Regensburg statt, wobei das Projekt bereits vorher beim Stadtmarketingpreis Bayern einen Sonderpreis erhielt.

Amberg. Die Stadt Amberg gewinnt den IHK-Kommunalentwicklungsaward 2025 mit ihrem Projekt "Innenstadt-Million", ausgezeichnet für innovative Bürgereinbindung und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Die Ehrung fand in Regensburg statt, wobei das Projekt bereits vorher beim Stadtmarketingpreis Bayern einen Sonderpreis erhielt.
Im Bild (von links nach rechts): Anne-Kathrin Kluth (Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Amberg), Michael Matt (Vizepräsident der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim), Martin J. Preuß (2. Bürgermeister der Stadt Amberg), Sibylle Sandner (Kommunikation und Marketing/Stadt Amberg), Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat und MdL Albert Füracker, Wolfgang Meier (Leiter des Bürgermeisteramtes der Stadt Amberg). Foto: Lara Aberle, IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim

Amberg gewinnt IHK-Award mit Innenstadt-Million Projekt

Amberg, die Stadt an der Vils, feiert einen großen Erfolg. Ihr innovatives Bürgerbeteiligungsprojekt „Innenstadt-Million“ überzeugte die Jury und brachte ihr den Sieg beim IHK-Kommunalentwicklungsaward 2025. Dieser Preis zeichnet herausragende und zukunftsorientierte Kommunalentwicklung im Sinne der Wirtschaft vor Ort aus. Eine Delegation um den zweiten Bürgermeister Martin J. Preuß, nahm die Auszeichnung voller Stolz in Regensburg entgegen.

Im Bild (von links nach rechts stehend): Frau Sibylle Sandner (Kommunikation und Marketing/Stadt Amberg), Herr Jörg Nowy, Herr Michael Matt, Herr Andreas Meier, Herr Martin J. Preuß (2. Bürgermeister der Stadt Amberg), Herr Staatsminister Albert Füracker, Herr Josef Beimler, Herr Max Schmaderer, Herr Dr. Jürgen Helmes, Frau Schmaderer, Herr Josef Ebnet, Herr Ferdinand Mann, Herr Wolfgang Meier (Leiter des Bürgermeisteramtes der Stadt Amberg), Frau Anne-Katrin Kluth (Leiterin des Stadtplanungsamtes des Stadt Amberg). Im Bild (von links nach rechts kniend): Herr Manuel Kania, Herr Linus Sklenarz. Foto: Lara Aberle, IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim

Ein Projekt, das verbindet

Von einem „neuen Kapitel der Bürgerbeteiligung“ sprach Josef Ebnet, lobend über das Projekt. Amberg hat mit der Vergabe einer Million Euro aus dem Haushalt zahlreiche Ideen aus der Bevölkerung unterstützt. Mehr als 240 Vorschläge wurden eingereicht, 16 davon sind bereits in der Umsetzungsphase. Darunter die Bepflanzung des Salzstadelplatzes, die die Altstadt aufwertet.

Eine Idee, die lebt

Es ist bereits die zweite renommierte Auszeichnung für dieses inzwischen überregional bekannte Bürgerbeteiligungsprojekt, welches schon im Herbst 2024 beim 12. Stadtmarketingpreis Bayern mit einem „Sonderpreis“, verbunden mit einer Trophäe, einer Urkunde sowie einem Preisgeld von 3.000 Euro, prämiert worden war.

Die „Innenstadt-Million“ setzt neue Maßstäbe in der Bürgerbeteiligung. Die Projekte wurden nicht nur aufgegriffen, sondern „gezielt in das übergeordnete städtische Entwicklungskonzept integriert“, erklärt Dr. Jürgen Helmes. Dies sei ein Beispiel dafür, wie Bedürfnisse der Bürger direkt in die Stadtentwicklung einfließen.

Amberg zeige, „wie Wandel gelingen kann: Indem man die Menschen mitnimmt. Mit der InnenstadtMillion öffnete die Stadt ein neues Kapitel der Bürgerbeteiligung – und lud die Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Ideen für eine lebenswertere Innenstadt einzubringen“, unterstrich Josef Ebnet als Leiter der IHK-Geschäftsstelle Schwandorf und Bereichsleiter innerhalb der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim. Denn hier „zeigt sich, was möglich ist, wenn Verwaltung, Politik und Bürgerschaft an einem Strang ziehen.“

Anerkennung und Dank

„Die Stadt Amberg hat mit der Innenstadt-Million ein innovatives Beteiligungsprojekt realisiert, das neue Maßstäbe in der aktiven Einbindung der Bürgerinnen und Bürger setzt. Das Besondere daran: Die eingereichten Bürgerideen wurden nicht isoliert betrachtet, sondern gezielt in das übergeordnete städtische Entwicklungskonzept integriert. So ist es gelungen, die Bedürfnisse der Menschen strukturiert und wirksam in die Planung der Innenstadt einzubetten – von Aufenthaltsqualität über Kulturangebote bis hin zu nachhaltiger Mobilität.“

Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer der IHK Regenburg für Oberpfalz/Kelheim
Die Siegerurkunde für die Stadt Amberg im Rahmen der Preisverleihung des IHK-Kommunalentwicklungs-Awards 2025. Foto: Martin J. Preuß Stadt Amberg

Amberg zeige damit eindrucksvoll, so Dr. Jürgen Helmes, dass Bürgerbeteiligung nicht nur ein demokratisches Signal, sondern „ein strategisches Werkzeug für nachhaltige Stadtentwicklung“ sei.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Die Auszeichnung bestätigt zudem die innovative Herangehensweise von Amberg. Martin J. Preuß betont die Bedeutung des Projekts für das Vertrauen in politische Prozesse und dankt allen Bürgern sowie den Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Ihr Engagement und ihre Ideen haben die Basis für den Erfolg der „Innenstadt-Million“ gelegt.

„Die Jury würdigt mit dieser Auszeichnung eine Stadt, die Stadtentwicklung als gemeinschaftlichen Prozess versteht, die Bürgerbeteiligung nicht nur ermöglicht, sondern als tragende Säule ihrer Zukunftsstrategie etabliert hat – und die damit ein herausragendes Vorbild für moderne, bürgernahe Stadtentwicklung setzt“, lautet das Fazit der Juroren.

In einer Zeit, in der das Vertrauen in politische Prozesse mitunter auf die Probe gestellt wird, zeigt das erfolgreiche Projekt unserer Innenstadt-Million, wie ein konstruktiver, kreativer und effektiver Dialog zwischen Bürgerschaft, Politik und Stadtverwaltung aussehen kann. Hierfür spreche ich allen Beteiligten, die unentwegt mit viel Leidenschaft agieren, meinen persönlichen Dank aus. Sie alle beweisen durch ihren täglichen Einsatz, dass in unserer ebenso geschichtsträchtigen wie modernen Stadt Amberg vor allem durch das gemeinsame Handeln aller beteiligten Akteurinnen und Akteure auch zukünftig Vieles möglich ist.

Ambergs 2. Bürgermeister Martin J. Preuß