Mehr Kies für Bauarbeiter
Mehr Kies für Bauarbeiter
Die IG BAU Oberpfalz spricht von einem “Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver” mache: “Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau”, so stellvertretender IG BAU-Bezirksvorsitzender Manfred Götz. Außerdem sei schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. “Die nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher”, sagt Götz.
Ausbildung wird attraktiver
Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer hier in einem Bauunternehmen seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang. “In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs”, sagt Manfred Götz.
- Landkreis Tirschenreuth: 112 Baubetriebe mit rund 2150 Beschäftigten, zusätzlich 148 Auszubildende
- Landkreis Neustadt/WN: 104 Baubetriebe mit rund 1440 Beschäftigten, 79 Auszubildende.
- Stadt Weiden: 31 Baubetrieben mit rund 540 Beschäftigte, 30 Auszubildende.
Das teilt die IG BAU Oberpfalz mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist.
“Lohn-Check”
Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum “Lohn-Check” auf. Die Gewerkschaft hat dazu hier einen “Lohn-Rechner” geschaltet:
. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per “Bau-Lohn-Hotline”: 069 / 95 737 – 427 (Festnetztarif).
Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein”, erklärt Manfred Götz.


