Wohnungsbedarf bleibt hoch bei Baugenossenschaft in Floß

Wohnungsbedarf bleibt hoch bei Baugenossenschaft in Floß

Festgestellt wurde, dass Neuvermietungen nur dann möglich sind, wenn ein zentraler Heizungseinbau vorhanden ist. Diese Forderungen der Wohnungssuchenden sind keine Einzelfälle, vielmehr sind sie die Regel bei Abschluss eines Mietvertrags. Die Genossenschaft kann für sich in Anspruch nehmen, dass der zentrale Heizungseinbau in nahezu allen Mietwohnungen vorhanden ist. Immer mehr häufen sich die Wohnungsanmeldungen von Migranten, die einen festen Arbeitsplatz nachweisen können und auch die Absicht haben, einen dauerhaften Wohnsitz zu begründen. Die Genossenschaft zeigt sich bei den Neuvermietungen weiterhin aufgeschlossen.

Verbessert haben sich nach Aussage von Mauerer auch die Miet- und Zahlungsrückstände. Auch dabei ist die Genossenschaft durch die Gewährung von Ratenzahlungen sehr entgegenkommend. Erfreulich ist, dass es keine Zahlungsrückstände bei den Geschäftsanteilen mehr gibt. Etwas kritischer sieht es bei den Nachzahlungen der Betriebskosten aus dem Vorjahr aus. Von großem Vorteil sind Hausgemeinschaften, die die Verwaltung durch den Vermieter erleichtern und außerdem erhöhte Betriebskosten vermeiden. Das gegenseitige Einvernehmen zwischen Vermieter und Mieter ist hier ein großer Vorteil.

Organisation, Baumkontrolle und Jahresprüfung

Die jährliche Baumkontrolle durch die Vorstandsvorsitzende und das Vorstandsmitglied Siegfried Schell führte zu keinen sofortigen Maßnahmen. Genossenschaftsbeitritte und die Festlegung eines Sitzungstermins für die Prüfung der Jahresrechnungen im Geschäftsjahr 2025 waren weitere Beratungsgegenstände, die vom Vorstand und Aufsichtsrat behandelt wurden.

Die in diesem Geschäftsjahr selbst auferlegte Zurückhaltung baulicher Maßnahmen wirkt sich durch eine Erhöhung der Zuführung zu den Rücklagen sehr positiv aus. Sie kann als Startzeichen für kommende Wohnungsbauprojekte gesehen werden. Festgehalten wurde von den Verantwortlichen, dass die Liquidität der Genossenschaft eine spürbare Sicherung erfahren hat. Das wiederum erleichtert Entscheidungen für anstehende Herausforderungen. Die Genossenschaft als größter Hauseigentümer und Vermieter im Marktgebiet kann somit gestärkt die kommenden Herausforderungen angehen, hielten Vorstand und Aufsichtsrat fest.