Ärger beim Martinszug soll Nachspiel haben
Weiden. „Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne“ – eigentlich wandern Eltern und Kinder beim Martinsumzug friedlich durch Weiden. Ein Mann bringt aber wenig Geduld für den Zug auf.
„St. Martin steht symbolisch für’s Teilen“, kommentiert ein Weidener Polizeibeamter, doch das Verhalten eines Weideners (54) das Polizei und Martinszug-Teilnehmer erleben, hat damit rein gar nichts zu tun. Die Straße will er nicht teilen.
Viele Kinder und noch mehr Eltern ziehen Dienstagabend mit ihren leuchtenden Laternen durch die Straßen Weidens. Damit nichts passiert, sichern Feuerwehrkräfte den Martinszug ab, was für Autofahrer geringfügige Wartezeiten zur Folge haben kann. Einer der Autofahrer (54) kann dafür aber absolut kein Verständnis aufbringen.
Fahrer ignoriert Absperrung
Obwohl ihn die Feuerwehrleute stoppen wollen, rauscht der Mann an der Absperrung vorbei und quetscht sich durch die singenden Kinder und Eltern.
„Zwar wurde niemand direkt gefährdet, das unnötige Manöver aber sorgte dennoch für eine gewisse Beeinträchtigung des Martinszuges“, teilt der Polizist mit. Für den Autofahrer soll das ganze ein Nachspiel haben: Er wird sich laut Polizei für sein Verhalten im Straßenverkehr strafrechtlich verantworten dürfen.
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